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Private ambulante Krankenpflege: Vergütungsregelungen bestehen vorerst weiter / bpa begrüßt pragmatische Entscheidung

Geschrieben am 15-11-2013

Magdeburg (ots) - Der zum 31. Dezember 2013 auslaufende Vertrag
über die Vergütung der privaten ambulanten Krankenpflege in
Sachsen-Anhalt wird vorerst fortgeführt. Das haben die Verbände der
gesetzlichen Krankenkassen - vdek, BKK Landesverband Mitte,
Knappschaft und Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und
Gartenbau - entschieden, obwohl eine Einigung zwischen den
Krankenkassen und der Landesarbeitsgemeinschaft der privaten Verbände
in Sachsen-Anhalt (LAG) noch aussteht. Die Landesgruppe
Sachsen-Anhalt des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste
(bpa) begrüßt diesen pragmatischen Entschluss. Sowohl für die
ambulanten Pflegeeinrichtungen als auch für die Versicherten ist
somit sichergestellt, dass auch nach dem 1. Januar 2014 die
entsprechenden Leistungen erbracht und durch die Dienstleister
abgerechnet werden können.

"Nach mehr als zweijährigen Verhandlungen und dem deutlichen
Unwillen der Krankenkassen, zu einer praktikablen Lösung zu kommen,
ist dies das erste Anzeichen dafür, dass den Krankenkassen das Wohl
der Versicherten nicht egal ist", sagt Stephan Richter,
Vorstandsmitglied des bpa Sachsen-Anhalt, und ergänzt: "Trotz dieses
positiven Signals fordern wir die Krankenkassen auf, zeitnah an einer
Einigung mit der LAG zu arbeiten."

Erst vor Kurzem sah sich der bpa zusammen mit anderen gezwungen,
das Bundesversicherungsamt einzuschalten, um die festgefahrenen
Verhandlungen durch die Benennung einer Schiedsperson weiter
voranzutreiben. Das Ergebnis steht bislang noch aus, eine zügige
Umsetzung wird erwartet.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon weit
über 250 in Sachsen-Anhalt) die größte Interessenvertretung privater
Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
245.000 Arbeitsplätze und circa 18.900 Ausbildungsplätze. Das
investierte Kapital liegt bei etwa 19,4 Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Annette Schmidt und Daniel Heyer, Landesbeauftragte des bpa, Tel.:
(0391) 53 11 257, www.bpa.de


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