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Mittelbayerische Zeitung: Genau zuhören Kommentar zur Konjunktur in Europa

Geschrieben am 05-11-2013

Regensburg (ots) - Brummende Wirtschaft, steigende Löhne,
zufriedene Bürger: Durch die Krise ist Musterschüler Deutschland
bestens gekommen. Das hat das Land auch seiner starken
Exportwirtschaft zu verdanken. Dass Brüssel sich nun in die
internationale Kritik am deutschen Handelsüberschuss einklinkt, ist
nicht überraschend. Denn die Mitgliedsstaaten haben sich selbst auf
die Referenzwerte geeinigt. Dass die Wirtschaft in der Eurozone
wieder anzieht, ist eine gute Nachricht. Zwar kann von einem robusten
Aufschwung noch lange nicht die Rede sein. Aber zumindest zeichnet
sich ab, dass die Europastrategie der Bundeskanzlerin aufgeht. Das
hartnäckige Pochen auf Strukturreformen und auf Sparhaushalte hat die
Schuldenstaaten aus dem Strudel der Krise gerettet. Auch die
Finanzmärkte haben das anerkannt. Die Angst vom Zerfall der Eurozone
ist verflogen. Jetzt muss Berlin aufpassen, dass es den Zusammenhalt
der Währungsunion weiter fördert. Dazu gehört, den EU-Partnern genau
zuzuhören. Niemand fordert von Deutschland, weniger Güter zu
exportieren. Vielmehr geht es darum, Ungleichgewichte abzubauen. Und
das funktioniert am besten mit mehr Binnennachfrage. Der gesetzliche
Mindestlohn ist ein erster Schritt dahin.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


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