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Neue Presse Hannover: Windpark

Geschrieben am 18-07-2013

Hannover (ots) - Mal sind es Lieferschwierigkeiten auf dem
Weltmarkt, mal Haftungsrisiken für Investoren; mal lassen sich die
Mitarbeiter schlecht versichern, mal fehlt es überhaupt an den
nötigen Fachkräften. Und nun kommt sogar der Krieg dazwischen - das
heißt auf dem Meeresgrund schlummernde Munition aus dem Zweiten
Weltkrieg. Keine Frage: Die für den Ausbau der Stromnetze
verantwortliche Gesellschaft Tennet hat keine leichte Aufgabe. Aber
so ist das Geschäft. Und viele Risiken, wie etwa die
Kampfmittelbeseitigung auf See, waren durchaus bekannt, wie das
Unternehmen selbst einräumt. Tatsache ist, Tennet hält mit dem Ausbau
der alternativen Energieerzeugung nicht Schritt. An vielen Ecken
zeigt sich das Unternehmen überfordert, die nötige Anbindung ins
Stromnetz herzustellen. Doch dass nun 30 betriebsbereite Windräder
vor Borkum zwangsweise still stehen ist geradezu irrwitzig angesichts
der steigenden Energiekosten. Die deutschen Verbraucher müssen nicht
nur auf den sauberen Strom verzichten - sie müssen den
Windparkbetreibern darüberhinaus sogar den Ausfall bezahlen. Denn die
schwarz-gelbe Bundesregierung in Berlin hat das Haftungsrisiko von
Netzbetreibern wie Tennet gedeckelt, wenn sie die Offshore-Windparks
nicht rechtzeitig anschließen. Die Bürger werden über eine Umlage auf
den Strompreis mit zur Kasse gebeten. Billiger wäre es vermutlich
gewesen, wenn der Staat von Anfang an mit Steuergeldern in den
Ausbau der Netze eingestiegen wäre. Den Unternehmen fehlt nicht nur
das Geld, sie allein scheuen angesichts wechselnder politischer
Mehrheiten die milliardenschweren Investitionen.



Pressekontakt:
Neue Presse Hannover
Anja Schmiedeke
schmiedeke@neuepresse.de


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