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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenland

Geschrieben am 18-07-2013

Bielefeld (ots) - Wolfgang Schäuble hat trotz schlimmster und
wirklich böser Hetze gegen ihn Athen besucht. Er fand dabei sogar
ermutigende Worte für die Griechen. Politik ist kein Austausch von
Höflichkeiten und schon gar nicht eine Veranstaltung zur
gegenseitigen Aufrechnung von Fehlern. Das weiß Schäuble selbst am
besten. Er darf für sich in Anspruch nehmen, dass nicht er, sondern
die Griechen die Verantwortung für jahrzehntelange Misswirtschaft
tragen. Allerdings: Schäuble würde das nie offen sagen - und das
unterscheidet ihn von seinen Gastgebern. Die Griechen kämpfen seit
fünf Jahren gegen die Krise. Aber erst jetzt haben sie die Kraft zu
Entlassungen aus dem, verglichen mit Deutschland, völlig
überbesetzten Öffentlichen Dienst gefunden. Von 621 000 Stellen
werden kurzfristig 4000, bis Ende 2014 weitere 11 000 Stellen
gestrichen. 25 000 können 2015 und später folgen. Das ist ohne Frage
hart, würde anderswo allerdings unter »kw« wie künftig wegfallend
rangieren. Viele Übertreibungen gilt es zu relativieren. Deshalb war
Schäuble in Athen, und deshalb wollten viele das nicht hören.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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