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Kritik an Vorschlägen zur Umsetzung der EU-Agrarreform / Bioland fordert Umverteilung von der 1. in die 2. Säule

Geschrieben am 02-07-2013

Mainz (ots) - Bioland kritisiert die heute veröffentlichten
Vorschläge von Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner zur Umsetzung
der EU-Agrarreform in Deutschland. "Die Entscheidung, keine
Finanzmitteln aus der 1. Säule in die 2. Säule umzuschichten, raubt
den Bundesländern jeglichen Gestaltungsspielraum bei ihren
Länderprogrammen", sagt Jan Plagge, Präsident von Bioland.

Bioland fordert Bund und Länder auf, die im Trilog eingeräumte
Möglichkeit zu nutzen und 15 Prozent der Finanzmittel der 1. Säule
zweckgebunden für den Biolandbau und Agrar-Umweltprogramme zu
verwenden. Nur so lassen sich die Budgetkürzungen in der 2. Säule
auffangen. Deutschland büßt hier 20 Prozent ein. Durch die
Umschichtung könnte immerhin der derzeitige Stand erhalten bleiben.

"Die Bundesregierung täte gut daran, ihre eigenen Ziele ernst zu
nehmen: 20 Prozent der deutschen Anbaufläche soll ökologisch
bewirtschaftet werden. Dafür sind gut ausgestattete
Agrar-Umweltprogramme ebenso notwendig wie Planungssicherheit. Mit
dem Vorschlag der Ministerin ist das nicht machbar, den Ländern fehlt
in diesem Modell schlicht das Geld", so Plagge.



Pressekontakt:
Bioland Bundesverband
Kaiserstr. 18, 55116 Mainz

Pressestelle, Gerald Wehde
Tel.: 0 61 31 / 23 97 9 - 20, Fax: 0 61 31 / 23 97 9 - 27
presse@bioland.de


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