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Allg. Zeitung Mainz: Von wegen Spielzeug Kommentar von Peter Königsberger zu islamistischen Terroristen

Geschrieben am 25-06-2013

Mainz (ots) - Die gute Nachricht lautet: Polizei und
Verfassungsschutz sind offenbar erfolgreich bei der Beobachtung
islamistischer Terroristen, und sie gehen auf Nummer sicher, will
heißen: Sie schlagen so früh zu, dass ihnen die möglichen Täter nicht
durch die Lappen gehen. Die Schlechte ist: Islamistische Attentäter
missbrauchen nach wie vor die Freiheit, die unser demokratisches
Gemeinwesen garantiert, gnadenlos aus, um hierzulande Anschläge
vorzubereiten. Im aktuellen Fall sollen zwei Tunesier geplant haben,
Modellflugzeuge mit Sprengstoff zu bestücken und per GPS ins Ziel zu
steuern. Wer meint, dass da Amateure mal eben Terroristen spielen
wollten, verkennt die technischen Möglichkeiten, die moderne
Sprengstoffe und ferngesteuerte Flugobjekte heute bieten. Die Rede
ist keineswegs von Spielzeug, sondern im Grunde schon von
Minidrohnen, wie sie längst bei Militär und Geheimdiensten nicht nur
zur unauffälligen Überwachung aus der Luft im Einsatz sind. Dass das
sehr wohl funktioniert, beweisen gerade noch im letzten Moment
verhinderte Attentatsversuche im Irak und in Israel. Wie zielstrebig
die jetzt ins Visier der Fahnder geratenen mutmaßlichen Attentäter
vorgingen, zeigt der Umstand, dass sie in Stuttgart Luft- und
Raumfahrttechnik studierten. Das erinnert fatal an die Terroristen
des 11. September, die in Hamburg Elektrotechnik studierten und in
Florida fliegen lernten. Dieser jüngste Fall belegt zweierlei.
Erstens: Deutschland ist und bleibt Ziel islamistischer Terroristen.
Zweitens: Die Sicherheitsbehörden machen ihren Job. - Lob und
Anerkennung sind angebracht.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Peter Schneider
Newsmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de


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