(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Google

Geschrieben am 25-06-2013

Bielefeld (ots) - Es gibt noch kein Urteil, aber die Einschätzung
eines Mannes, dem oft gefolgt wird: Eine Suchmaschine kann nicht dazu
gezwungen werden, Informationen zu löschen, sofern sie nicht falsch
oder unvollständig sind. Das Gutachten des Generalanwalts des
Europäischen Gerichtshofs hat dem Dauerthema, was und wie etwas im
Internet stehen darf, eine neue Wendung gegeben. Nur, weil einem
Internetnutzer Einträge nicht gefallen, müssen sie noch lange nicht
entfernt werden. Das Recht auf Vergessenwerden kann man als Nutzer
laut diesem Gutachten also getrost vergessen. Dabei war der
Gerichtshof doch gerade bei einem ähnlichen Thema zu einem anderen
Schluss gekommen. Bei Suchbegriffen, die automatisch vervollständigt
werden, muss der Suchmaschinenbetreiber nämlich sehr wohl handeln,
sprich, Verbindungen löschen, wenn sie einem Internetnutzer
unangenehm sind. Was heißt das? Vor allem, dass es nach wie vor
konträre Meinungen zum Löschrecht gibt. Die Beschäftigung mit diesem
Thema, generell mit digitalen Themen, muss für jeden Politiker
Pflicht werden.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

471686

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Türkei: Bielefeld (ots) - Die europäischen Außenminister sollten mit der Türkei ausgerechnet jetzt nicht über Regionalpolitik verhandeln. Fällig wären stattdessen die Beitrittskapitel »Justiz und Grundrechte« sowie »Freiheit und Sicherheit«. Das forderten gestern nicht allein die Menschenrechtler, das verlangt auch jedes gesunde Grundempfinden für Gerechtigkeit und Demokratie. Seit Wochen gehen die Menschen in der Türkei massenhaft auf die Straße, weil sie die Bevormundung durch Islamisten leid sind. Sie fürchten um ihr Vaterland, das sie mehr...

  • Rheinische Post: Sinnlose Todesstrafe Düsseldorf (ots) - Sie muss einfach verstören, die Unerbittlichkeit, mit der Texas Menschen hinrichtet. Die Exekution Kimberly McCarthys wäre allein in diesem Bundesstaat die fünfhundertste seit 1976, als der Supreme Court in Washington ein kurzlebiges Moratorium aufhob. Und falls die Anwälte der Afroamerikanerin doch noch einen Aufschub erreichen, wird der makabre Meilenstein nicht schon im Juni erreicht, sondern erst im Juli, mit der Giftspritze für den nächsten Todeskandidaten. Am traurigen, schockierenden Gesamtbild ändert es mehr...

  • Rheinische Post: Terror mit Mini-Drohne Düsseldorf (ots) - Die Razzien in Süddeutschland lenken den Blick auf eine emotional aufgeladene Debatte: den Drohnen-Einsatz. Es mag lächerlich klingen, die von vielen verteufelten Kampfdrohnen mit nettem Flugspielzeug in Verbindung zu bringen. Doch was da auch von Privatleuten in die Luft gebracht werden kann, hat es in sich. Kampfjets sind für wenige Hundert Euro als Mini-Zerstörer nachbaubar, können mit starkem Sender über Kilometer ins Ziel gesteuert - und natürlich auch mit Sprengstoff beladen werden. Die Zerstörungskraft ist mehr...

  • Rheinische Post: Autobahn-Baustellen besser koordinieren Düsseldorf (ots) - So sicher wie der Beginn der Sommerferien ist in NRW zur gleichen Zeit auch die Sperrung einer wichtigen Autobahn. War es im vergangenen Jahr die A 40 in Essen, so ist es diesmal die A 52, die für mindestens drei Monate in eine Fahrtrichtung gesperrt wird - wenn alles gut läuft. Dass es klappen wird, davon sind die Planer und Projektleiter überzeugt. Bei der Sanierung des Ruhrschnellwegs (A 40) habe auch (fast) alles geklappt, heißt es im Verkehrsministerium. Vergessen wird dabei jedoch gerne, dass die A 40-Sperrung mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Der Fall Edward Snowden Gejagt vom US-Geheimdienst MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Ein Krimiautor hätte kein spannenderes Drehbuch schreiben können. Edward Snowden, Computerspezialist aus den USA, legt aus seinem Exil in Hongkong weltweite Überwachungspraktiken von Computersystemen durch US-amerikanische und britische Geheimdienste offen. Die Sicherheitsbehörden sehen den Nerv ihrer Arbeit betroffen. Eine Hatz auf den mittlerweile geflohenen 30- Jährigen beginnt, die ihresgleichen sucht. Egal, welche Motive Snowden letztlich bewogen haben zu enthüllen, mit welchen Methoden die Sicherheitsdienste mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht