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Rheinische Post: Mehr Raum für Wasser

Geschrieben am 11-06-2013

Düsseldorf (ots) - Deiche oder weiche! Die alte Küstenweisheit
über die Gefährdung des Menschen durch die Natur und die notwendige
Vorbeugung ist aus der alltäglichen Wahrnehmung der Westeuropäer
verschwunden. Der Hurrikan ist ein Amerikaner, der Monsun ein Asiate,
und unsere Katastrophe besteht aus einer Schneewehe auf der
Startbahn. Angesichts des dritten Jahrhunderthochwassers in
anderthalb Jahrzehnten reicht es nicht, auf das Ablaufen der
Wassermassen zu warten und die Schäden aufzunehmen. Die im Kampf
gegen die Fluten erlebte Solidarität muss prägend werden für die
Konsequenzen, die an jedem Fluss zu ziehen sind. Letztlich hilft
gegen Hochwasser vor allem Breitwasser. Konsequent müssen
Computersimulationen eingesetzt werden: Wo will das Wasser von Natur
aus hin und wohin sollten wir es fließen lassen, um flussabwärts
Überflutungen zu vermeiden? Auch für Grundstücke in kritischen
Gebieten gilt die Sozialpflicht des Eigentums. Wer den Schutz der
Gemeinschaft behindert, muss - gegen angemessene Entschädigung - als
letzte Möglichkeit auch mit Enteignung rechnen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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