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WAZ: Die CDU braucht neue Ideen. Kommentar von Wilfried Goebels

Geschrieben am 04-03-2013

Essen (ots) - Auf der Suche nach neuen Wählerschichten fordert die
CDU Mitgliedern wie Stammwählern einiges ab. Nicht wenige in der
Partei sehen den Markenkern in Gefahr, weil die Merkel-Union beinahe
im Tagesrhythmus politische Positionen räumt. Mit der Nominierung der
ersten muslimischen Kandidatin für die Unionsfraktion im Bundestag
betritt auch die NRW-CDU Neuland. Dabei ist die Öffnung der Partei
ebenso konsequent wie nachvollziehbar. Warum auch sollte eine
muslimische Politikerin, die sich zu den Grundsätzen der Union
bekennt, nicht für den Bundestag aufgestellt werden? Nach der
verlorenen Landtagswahl bemüht sich CDU-Landeschef Armin Laschet, die
Union an Rhein und Ruhr behutsam zu reformieren. Die Düsseldorfer CDU
braucht dringend neue Ideen. Dass der Landesverband in der
Bundespartei an Ansehen und Gewicht eingebüßt hat, ist nicht
verborgen geblieben. Mit Kanzleramtsminister Ronald Pofalla findet
sich gerade noch ein CDU-Politiker aus NRW in Angela Merkels
Ministerriege. Für den Ausgang der Bundestagswahl ist das Abschneiden
des größten Landesverbandes der Partei von maßgeblicher Bedeutung.
Kanzlerin Merkel ist da nicht gut beraten, die nordrhein-westfälische
CDU weiter links liegen zu lassen. Die Landespartei aber muss endlich
die Phase des Selbstmitleids beenden und mutig in die Offensive
gehen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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