(Registrieren)

Rheinische Post: Steinbrück bleibt vage Kommentar Von Martin Kessler

Geschrieben am 04-03-2013

Düsseldorf (ots) - Ausgerechnet vor Unternehmern, nicht gerade die
Wählerklientel der SPD, hat Kanzlerkandidat Peer Steinbrück in
Klartext gesprochen. Eine Substanzbesteuerung werde es mit ihm nicht
geben, weder bei der Vermögen- noch bei der Erbschaftsteuer.
Untechnisch heißt das, er will das gesamte Betriebsvermögen aus der
Besteuerung herausnehmen. Das muss er nun einlösen, sollte er in die
Verlegenheit kommen, tatsächlich die nächste Bundestagswahl zu
gewinnen. Ob er es wirklich einhalten könnte, ist dennoch fraglich.
Denn gerade bei personengeführten Unternehmen ist oft nicht ganz
eindeutig, was Betriebs- und was Privatvermögen ist. Man kann auch
durch Steuergestaltung einen großen Teil des Privatvermögens in die
Firma einbringen, etwa den Wagen, Kunstgegenstände oder teure
Zweitwohnungen. Eine Wiederauflage der Vermögensteuer dürfte deshalb
ein bürokratisches Ungetüm werden. So verlockend für einen
Sozialdemokraten die Belastung der immens gestiegenen Vermögen ist:
Wirtschaftsfreundlich ist eine solche Steuer nicht.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

450433

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR SPD ordnet Wahlkampf neu Bergauf ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Das Wochenende hatte eine Überraschung parat: Peer Steinbrücks Wahlkampagne besteht keineswegs nur aus Pannen. Es gab eine Großveranstaltung, die war neu und erfreulich. Der Bürgerkonvent, bei dem sich 300 Menschen die Köpfe heißredeten und sich zum Schluss auf zehn Forderungen einigten, war eine Art Frischzellenzufuhr für die SPD. Dafür verantwortlich war Generalsekretärin Andrea Nahles. Sie wird nun im Wahlkampfteam im Willy-Brandt-Haus die Nummer eins. Die führende Rolle des Generalsekretärs im Wahlkampf ist mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Am BER geht gar nichts mehr / Leitartikel von Christine Berlin (ots) - Der nächste Rückschlag am künftigen Hauptstadtflughafen BER: Wilhelm Bender, der frühere Chef des Frankfurter Flughafens, wird nicht Berater der Flughafengesellschaft in Berlin und Brandenburg werden. Wegen "dem mehrfachen Bruch der Vertraulichkeit" sagte der 68-Jährige dem Aufsichtsrat am Montag ab. Er sehe keine ausreichende Gewähr dafür, erfolgreich für den BER arbeiten zu können, so Bender. Klarer und richtiger kann man es kaum formulieren. Bender, ein erfolgreicher und vor allem erfahrener Flughafenmanager, ist mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Gesellschaft / Homosexuelle / CDU Osnabrück (ots) - Im Dilemma Das CDU-Präsidium hat ein Thema wieder eingefangen, das zur innerparteilichen Zerreißprobe zu werden drohte. Erst drei Monate ist es her, da lehnten es die Christdemokraten in einem Parteitagsbeschluss ab, das Ehegattensplitting auf die eingetragenen Lebenspartnerschaften auszuweiten. Dennoch gab es jetzt in der Debatte gegensätzliche Stimmen, bevor die Diskussion nun offiziell für beendet erklärt wurde. Der Glaubwürdigkeit schadet so ein Wechselspiel über die Ehe-Wende. Und die CDU gäbe ein schlechtes mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu CeBIT Osnabrück (ots) - Revolution ohne Vorbilder Die IT-Branche in Deutschland macht es sich leicht. Bewerbermangel? Sollen Politiker lösen. Fehlender Innovationswille bei den Kunden? Liegt an strikten Gesetzen, die Politiker ändern sollen. Wer den Managern auf der CeBIT lauscht, bekommt den Eindruck, Politiker könnten alle Probleme lösen. Deswegen von zu viel Staatsgläubigkeit bei den Konzernlenkern auszugehen wäre naiv. Der bequeme Verweis auf die Volksvertreter entlässt vielmehr aus ihrer eigenen Verantwortung. Und bietet die mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Wahlen / Kenia Osnabrück (ots) - Vorbild für Afrika Die ersten Toten gab es, bevor die Wahllokale öffneten. Mit Pfeil und Bogen bewaffnete Männer gingen in kenianischen Küstenstädten auf Polizisten los, um sie dann mit Macheten zu zerstückeln. Der barbarische Auftakt der Wahlen in Kenia weckt schlimmste Erinnerungen an 2007: Damals herrschten heftige Unruhen zwischen ethnischen Stämmen. Mwai Kibaki wurde Präsident, für viele der falsche Kandidat. Mehr als 1000 Tote und über eine halbe Million Vertriebene waren Folge explodierter Wut. Diese liegt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht