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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Umweltzone für Bielefeld rückt näher Nur kein bürokratisches Monster MATTHIAS BUNGEROTH

Geschrieben am 21-06-2012

Bielefeld (ots) - Die Luftreinhaltegesetze in Deutschland wurden
im Laufe der Jahre immer strenger. Und das ist gut so. Denn saubere
Luft ist ein wesentliches Gut der Gesundheitsvorsorge. Kehrseite der
Medaille: Strengere Grenzwerte bei Feinstaub und Stickstoffdioxid
(NO2) bringen gerade Städte mit hoher Verkehrsdichte in die
Situation, handeln zu müssen. Feinstaub ist dabei in Bielefeld nicht
das entscheidende Problem. Die Grenzwerte durch den Straßenverkehr
wurden hier gerade einmal an 14 Tagen pro Jahr überschritten, wie die
Experten berichten. 35 Tage sind erlaubt. So geht es also in erster
Linie um das NO2, das bei Verbrennungsprozessen sowie im
Straßenverkehr produziert wird. Das Gas verursacht laut
Klimaschutzministerium NRW chronische Atemwegserkrankungen. Selbst
eine erhöhte Sterblichkeit befürchten Mediziner bei starker
NO2-Belastung. Der Gesetzgeber hat klare Richtwerte vorgegeben, die
hinsichtlich der Luftbelastung einzuhalten sind. Sollten alle anderen
Mittel ausgeschöpft sein, um diese einhalten zu können, wird man auch
in Bielefeld zum Mittel der Umweltzone greifen. Wenn es so kommt,
dann sollte die Stadt Bielefeld aus den Erfahrungen anderer Kommunen
lernen. Wir brauchen kein bürokratisches Monster, das die Autofahrer
ärgert und den Zweck nicht erfüllt. Die Umweltzone ist nur die Ultima
Ratio - also die letzte Vernunft. Doch sie kann nötig sein, um die
Luft wieder sauber zu bekommen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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