(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Salafisten

Geschrieben am 14-06-2012

Osnabrück (ots) - Gefährliche Sekte

Die Deutschen leben in einem freien Land, sind aber nicht
blauäugig, von Ausnahmen abgesehen. Wer diese Grundordnung mit
Hass-Tiraden, fanatischen Parolen und Gewaltaufrufen bedroht, darf
auf keine Toleranz hoffen. Unsere Demokratie ist eine wehrhafte. Das
haben die Sicherheitsbehörden gestern bei ihrer bundesweiten
Großrazzia gegen zahlreiche Einrichtungen der Salafisten abermals
unter Beweis gestellt. Wie Rechts- und Linksextremisten müssen auch
die Radikalislamisten mit allen rechtsstaatlichen Mitteln verfolgt
werden.

Hierzulande sind die Salafisten zum Glück nur eine gefährliche
Sekte, die schätzungsweise bis zu 5000 Mitglieder aufweist. Sie sind
also eine kleine Splittergruppe, keine ernsthafte Bedrohung. Und es
gilt zu betonen: Die mehr als vier Millionen Muslime in Deutschland
sind in ihrer großen Mehrheit über die Salafisten ebenso entsetzt.

Absurd: Die Extremisten wollen tatsächlich eine
frühmittelalterliche Auslegung der Scharia in Deutschland einführen,
inklusive der Todesstrafe für Ehebrecherinnen. Wer quasi Steinigungen
auf deutschen Plätzen fordert, gehört eigentlich in Behandlung.
Bedauerlicherweise sind die hiesigen Salafisten aber Teil eines
mächtigen Netzwerkes von radikalen Islamisten, die in Nahost, aber
auch in Pakistan und Afghanistan über wachsenden Einfluss verfügen
und Verbindungen zu Al-Kaida unterhalten.

Der Anti-Terror-Kampf des Westens - er wird leider noch lange
andauern.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

401443

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Naturschutz / Stromtrassen Osnabrück (ots) - Rösler in der heißen Küche Wirtschaftsminister Philipp Rösler wagt sich in eine ganze heiße Küche. Da werden ihm Fledermäuse, seltene Vögel und auch seine geliebten Frösche nur so um die Ohren fliegen. Deshalb ist sein Vorstoß, den Naturschutz für den Ausbau des Stromnetzes aufzuweichen, mindestens mutig zu nennen. Taktisch klug ist sein Vorstoß obendrein. Denn nichts benötigt die FDP mehr als ein starkes Thema, das ihren industriefreundlichen Markenkern sichert und sie im Gespräch hält. Und wenn die Energiewende mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Wehrhafte Demokratie Karlsruhe (ots) - Die Moderne mit all ihren Erscheinungen ist ihnen ein Gräuel. Wenn es nach ihnen ginge, sollte man die letzten fast 1400 Jahre streichen und so leben, wie es die Menschen im 7. Jahrhundert taten, zu ihren Sitten und Gebräuchen zurückkehren und einen "ursprünglichen Islam" praktizieren. Man könnte den Salafismus als eine der vielen Strömungen innerhalb des Islam abtun, würden sich seine Anhänger allein auf religiöse Fragen konzentrieren. Doch da sie eine vollständige Umgestaltung von Staat, Rechtsordnung und Gesellschaft mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Kesseltreiben Karlsruhe (ots) - Das Kesseltreiben gegen Deutschland wird langsam unerträglich. Von allen Seiten wird gefordert, dass Berlin doch endlich seinen Widerstand gegen neue Wachstumsprogramme aufgeben solle. Auch auf dem G-20-Gipfel im Mexiko kommende Woche wird die deutsche Kanzlerin vom einem Chor empfangen, der in das gleiche Horn tutet. Dabei hilft gegen die Schuldenkrise in Europa nur eines, und zwar sparen. Man kann nur hoffen, dass Angela Merkel standhaft bleibt. Sie muss den deutschen Geldbeutel geschlossen halten. Denn eines mehr...

  • Landeszeitung Lüneburg: Rettungsschirm ohne Begrenzung / Professor Dr. Thomas Straubhaar hält bisheriges Management in der Euro-Krise für nicht ausreichend Lüneburg (ots) - Griechenland wählt - und vom Ausgang dieser Wahl hängt auch die Zukunft des Euro ab. Dabei ist Griechenland ein kleiner Brocken, mit Spanien und Italien haben zwei Euro-Schwergewichte finanzielle Schlagseite. Wer noch wie viele Milliarden Euro benötigt und welchen Weg aus der Krise Europa einschlägt, sind zwei wichtige Fragen. Bei der Beantwortung dürfe Deutschland nicht überbelastet werden, warnt die Bundeskanzlerin. Doch ein Fiskalpakt und ein kleineres Wachstumsprogramm dürften keine geeigneten Sofortmaßnahmen mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Der Murks wird nicht besser - Kommentar Leutkirch (ots) - Wenn man Murks verbessern will, wird es meist nur schlimmer. Das Betreuungsgeld, von einer Mehrheit der Bevölkerung, der Verbände und sogar der CDU-Frauen abgelehnt, soll bis zur Sommerpause durch den Bundestag geboxt werden. Denn die CSU hat dies zu einem Prüfstein für die Koalition erklärt. Deshalb sind der Phantasie jetzt keine Grenzen gesetzt, wie man den Skeptikern die Sache noch schmackhaft machen kann. Da schlägt die FDP schnell vor, das Geld zur Ländersache zu machen, da fordert eine Arbeitsgemeinschaft mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht