Neue OZ: Kommentar zu Stuttgart 21
Geschrieben am 21-11-2011 |
Osnabrück (ots) - Konsequent Bürger beteiligen
7,6 Millionen Wahlberechtigte können am Sonntag in
Baden-Württemberg entscheiden, ob das Land aus dem Bahnprojekt
Stuttgart 21 aussteigt oder nicht. Die Aussichten der Protestler sind
sehr gering, die notwendigen Mehrheiten oder die erforderliche
Wahlbeteiligung zu erreichen. Außer den harten Gegnern in Stuttgart
um den Grünen-Verkehrsminister Winfried Hermann herum ist der
Bevölkerung am Bodensee oder im Schwarzwald die Lust zum Streiten
vergangen. Ihnen liegt ohnehin die Verbesserung der
Verkehrsinfrastruktur in der Fläche eher am Herzen.
Im Kern ging und geht es nicht darum, ob in Stuttgart ein
unterirdischer Bahnhof und eine Schnellstrecke über die Schwäbische
Alb nach Ulm für geschätzte 4,8 Milliarden Euro gebaut werden.
Lokomotive dieser Protestbewegung war das Aufbegehren gegen eine
Politik, die die Menschen außen vor lässt und über die Köpfe ihrer
Wähler hinweg entscheidet. Das gänzlich fehlende Verständnis von
Bürgerbeteiligung hat die CDU-Granden in Baden-Württemberg um Stefan
Mappus im März die Macht und das Amt des Ministerpräsidenten
gekostet.
Die Politik muss für künftige Projekte die Lehren daraus ziehen,
ansonsten verliert sie ihre Basis im Volk. Gorleben und die
Endlagerung von Atommüll sind die Stichworte. Eine konsequente
Bürgerbeteiligung und Transparenz können beweisen, dass die Politiker
etwas gelernt haben aus Stuttgart 21.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
364736
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Missbrauch / Behinderte Osnabrück (ots) - Augen und Herzen öffnen
Es gibt Dinge, die kollektiv verdrängt werden: aus Unwissenheit,
aus Bequemlichkeit oder weil es ganz einfach an Sensibilität fehlt.
Der Umgang mit Behinderten gehört dazu. Die Hemmungen sind groß, auch
aus Furcht, sich zu belasten. Jetzt hat eine neue Studie im Auftrag
des Familienministeriums das Dunkel heller und damit ein weiteres
Wegsehen unmöglich gemacht.
Was Bielefelder Forscher ermitteln, ist in der Tat erschreckend:
Dass fast jede zweite Frau unter den Gehörlosen, Blinden mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Aids Osnabrück (ots) - Hoffnungsschimmer
Endlich eine erfreuliche Nachricht angesichts der Krisen und
Katastrophen 2011: Immer weniger Menschen stecken sich weltweit mit
Aids an. In den vergangenen 13 Jahren ging die Zahl neuer
HIV-Infektionen um ein Fünftel zurück. Grund zum Jubeln besteht
dennoch nicht: Rund 34 Millionen Menschen auf diesem Planeten müssen
derzeit den Kampf gegen das hochgefährliche Virus führen, 30
Millionen haben ihn seit 1981 schon verloren.
Einziger Trost für die Erkrankten: Aids muss heutzutage kein
Todesurteil mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Ägypten / Unruhen Osnabrück (ots) - Der Revolution zur Seite stehen
Niemand hat erwartet, dass mit dem Sturz Mubaraks im Februar alle
Probleme Ägyptens gelöst würden. Aber die Nachrichten, die jetzt aus
Kairo kommen, sind beunruhigender als befürchtet. Auf dem für den Mut
der Bevölkerung berühmt gewordenen Tahrir-Platz sterben wieder
Demonstranten, sie gehören zu der Gruppe der Ägypter, die sich ihre
Revolution nicht nehmen lassen wollen. Daran, dass diese Gefahr
besteht, lässt sich im Moment kaum noch vorbeisehen.
Wenn mehrere Organisationen mehr...
- Rheinische Post: Özdemir: Opfer rechter Gewalt nicht länger im Stich lassen Düsseldorf (ots) - Grünen-Chef Cem Özdemir hat gefordert, mit den
Opfern rechter Gewalt vergleichbar umzugehen wie mit den Opfern der
RAF. "Wir müssen ihren Schmerz an uns heran lassen. So wie man es
früher zu Recht bei den Opfern der RAF gemacht hat, muss man auch
jetzt sagen: Ihr Schmerz ist unser Schmerz", sagte Özdemir der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Der
Grünen-Chef betonte: "Wer einzelne Teile der Gesellschaft angreift,
greift die Gesellschaft insgesamt an." Ein Staatsakt oder eine
entsprechende mehr...
- Lausitzer Rundschau: Großzügiges Geschenk
Konzerne werden bei Netzgebühren entlastet Cottbus (ots) - Die Energiewende ist nicht zum Nulltarif zu haben.
Erneuerbare Stromquellen müssen erst noch in großem Stil ausgebaut
und nutzbar gemacht werden. Dazu gehört auch die Erweiterung der
Netze. Die Gesamtkosten fließen zwangsläufig in den Strompreis ein.
Allerdings sollte es bei der ganzen Operation auch gerecht zugehen.
Diesen schönen Vorsatz hat die Bundesregierung klar missachtet.
Während Großkonzerne etwa in der Metall-, Chemie und
Baustoffindustrie kaum oder gar keine Netzgebühren zahlen, müssen
kleinere Unternehmen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|