(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Palästina in der Unesco

Geschrieben am 31-10-2011

Bielefeld (ots) - Die USA haben mit 60 Millionen Dollar gepokert
und das Spiel zunächst verloren. Die Generalversammlung der Unesco
hat sich von Drohungen, den Geldhahn zuzudrehen, nicht schrecken
lassen und Palästina in die Organisation für Erziehung, Wissenschaft
und Kultur aufgenommen. Das bedeutet eine internationale Aufwertung
auf dem Weg zu einem eigenen Staat. Bei der Abstimmung in Paris
wurden die neuen Machtverhältnisse klar, wenn nicht wie im
UNO-Sicherheitsrat, ein Mitglied sein Veto einlegen kann. 107
Ja-Stimmen, 14 Nein-Stimmen und 52 Enthaltungen sind eindeutig.
Diesmal hat Deutschland mit den USA gestimmt. Berlin teilt die
Bedenken, dass mit einer Unesco-Mitgliedschaft der Palästinenser
Friedensgespräche mit Israel gefährdet sein könnten. Die meisten
EU-Länder stimmten jedoch am Montag zu. Auch in dieser Frage fehlte
in Europa die Abstimmung. Andererseits: Die Nahost-Gespräche sind
schon so oft gescheitert, weil sich niemand bewegen wollte. Das
eindeutige Votum aus Paris könnte zu einem Umdenken in Israel führen.
Die Hoffnung dazu besteht zumindest.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

360854

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Libyen Bielefeld (ots) - Der Nachgeschmack ist bitter. Da rettet die Nato die Rebellen im libyschen Misrata in letzter Minute vor einem blutigen Massaker, bombt ihnen anschließend den Weg frei nach Tripolis für den Sturz des Despoten und dann diese ernüchternde Nachricht: Das neue Regime erhebt das islamische Gesetz, die Scharia, zur Grundlage des gesamten Rechts im neuen Libyen. Und damit alle es verstehen, erklärt Mustafa Abdul Dschalil, der fromme und bescheiden auftretende Vorsitzende des Übergangsrates, dass alle anderen Gesetze, die mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Der Mindestlohn "light", die richtige Kehrtwende Berlin (ots) - Egal, ob man sie Finanz-, Schulden- oder Euro-Krise nennt - die fundamentale Erschütterung des westlichen Wirtschaftssystems hat auch die letzten Gläubigen vom Neoliberalismus abfallen lassen. Der Markt regelt eben nicht alles. Er muss gebändigt, ihm müssen Rahmenbedingungen verordnet und er darf nicht zum Selbstzweck werden. Er hat den Menschen nützlich zu sein. Nichts anderes verfolgt die soziale Marktwirtschaft. Das Attribut "sozial" ist in den vergangenen Jahren allerdings bedenklich oft verdrängt worden. Das hat mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu UN / UNESCO / Palästina Osnabrück (ots) - Schwindende Macht Amerikas Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, diesen Spruch Michail Gorbatschows mag man kaum mehr hören, so abgedroschen ist er. Einen gewissen Reiz gewinnt er aber, wenn, wie im vorliegenden Fall, nicht das verbohrte Regime eines Unrechtsstaates in der Kritik steht. Sondern die doch eigentlich so freiheitsliebenden und demokratiebewegten Amerikaner und Deutschen. Die USA drehen der UNESCO den Geldhahn zu, weil Palästina aufgenommen wurde. Das hatten sie vorher angekündigt, trotzdem mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Belgien / Atomkraft Osnabrück (ots) - Der Mythos vom Alleingang Für den Ausstieg aus der Kernenergie ist Belgiens Entscheidung ein positives Signal. Einerseits zeigt sie, dass der Atomkraft nicht die Zukunft gehört, andererseits unterstreicht sie: Deutschland ist nicht alleine. Ohnehin ist der angebliche deutsche Alleingang in der Energiefrage ein Mythos. Dänemark hat sich schon in den 1970er-Jahren gegen Atomenergie entschieden, die Schweiz plant den Ausstieg bis 2034, Italien und Irland haben und wollen keine Kernkraftwerke, Österreich hat den Verzicht mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Geschichte / NS-Zeit / Gedenkstätten / Esterwegen Osnabrück (ots) - In die Erinnerung zurückgeholt Ein Deutschland, das an uns denkt, wird ein besseres Deutschland sein." Diesem Wunsch Carl von Ossietzkys, Friedensnobelpreisträger und ehemaliger Häftling im Konzentrationslager Esterwegen, ist mit der Einrichtung der Gedenkstätte Esterwegen ein Stück weit entsprochen worden. 66 Jahre nach Kriegsende kommt diese Gedenkstätte spät. Es hat schon früher Initiativen zur Einrichtung einer Gedenkmöglichkeit für die Opfer der 15 Emslandlager gegeben, sie scheiterten aus verschiedenen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht