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Apotheker unterstützen Forderung der Länder / Gesundheitsminister wollen Pick-up von Arzneimitteln untersagen

Geschrieben am 30-06-2011

Berlin (ots) - Die deutschen Apothekerinnen und Apotheker begrüßen
die klare Position der Gesundheitsministerinnen und -minister der
Bundesländer zur Arzneimittelsicherheit und den zunehmenden Risiken
durch sogenannte Pick-up-Stellen.

Im Anschluss an das heutige Treffen der
Gesundheitsministerkonferenz in Frankfurt am Main hat deren
Vorsitzender, der hessische Sozialminister Stefan Grüttner, die
Bundesregierung im Namen der Länder aufgefordert, sie solle "wie im
Koalitionsvertrag vom 26. Oktober 2009 vereinbart - dafür Sorge
tragen, dass Arzneimittel künftig nicht mehr in Arzneimittel-Bestell-
und Abholstellen ("Pick-up-Stellen") bezogen werden können".

Diese Pick-up-Stellen werden nach Kenntnis der Länder außer von
Drogeriemärkten mittlerweile auch von Reinigungen, Tankstellen und
Blumenläden betrieben. "Jeder Patient muss sich darauf verlassen
können, dass ein vom Arzt verordnetes Arzneimittel mit der
erforderlichen Sorgfalt gelagert und ausgegeben wird", betonte
Grüttner.

"Wir unterstützen diese klare Position der Länder ausdrücklich.
Denn Arzneimittelsicherheit ist keine beliebige Größe, sondern im
Zusammenhang mit der persönlichen Verantwortung des Apothekers die
Grundmaxime für die Versorgung von täglich vier Millionen Menschen
durch Apotheken. Das Geschäftsmodell 'Pick-up' gefährdet nachhaltig
die Versorgungsstruktur in Deutschland", sagt Heinz-Günter Wolf,
Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de.



Pressekontakt:
Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-132
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
www.abda.de


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