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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Post

Geschrieben am 03-08-2007

Bielefeld (ots) - Klaus Zumwinkel spricht von »Kahlschlag«. Und in
der Tat: Eine Massenentlassung von 32000 Post-Beschäftigten wäre eine
Nachricht aus dem Horrorkabinett. Gerade deshalb jedoch sollte man
eine solche Drohung auch nicht leichtfertig in die Welt setzen.
Als Zumwinkel vor nun 17 Jahren den Chefposten bei dem früheren
Staatsunternehmen übernahm, war die Richtung bereits klar: Der Post
sollte für den freien Wettbewerb fit gemacht werden.
Das Unternehmen war nicht das erste, das auf diese Reise geschickt
worden ist. Volkswagen, Lufthansa, Preussag und nicht zuletzt die
Telekom - vorher jahrzehntelang mit der Post unter einem Dach -
waren diesen Weg vorausgegangen.
Klar muss man in einem geschlossenen Markt damit rechnen, dass, wenn
auf der einen Seite Jobs aufgebaut werden, sie auf der anderen Seite
wegfallen. Da soll sich der Platzhirsch eben etwas Neues einfallen
lassen. Man könnte meinen, 17 Jahre reichtenh aus,um eine sanfte
Landung vorzubereiten.
Die Drohung mit Massenentlassungen ist also im Grunde der Beweis,
dass die wichtigste Aufgabe, für die Zumwinkel 1990 an die Spitze der
Post berufen wurde, nicht erfüllt ist.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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