(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Finanzen / Griechenland / EU

Geschrieben am 28-04-2010

Osnabrück (ots) - Teuer und schwierig

Die Griechenlandkrise wird zum Albtraum. Jetzt ist schon von
Hilfen in Höhe von 135 Milliarden Euro die Rede. Bleibt es dabei?
Auch Angela Merkel und die Chefs von fünf internationalen
Organisationen hatten gestern Abend bei ihrer gemeinsamen
Pressekonferenz keine Antwort parat.

Was tun? Natürlich dürfen die Spekulanten nicht einfach so
weitermachen können. Sie zocken in der zynischen Erwartung, dass am
Ende die Steuerzahler anderer Staaten für Griechenlands Schulden
aufkommen. Das ist unerträglich. Und welchen Sinn haben private
Rating-Agenturen, wenn sie die Märkte nicht frühzeitig warnen,
sondern durch zu späte und damit schädliche Herabstufungen die Lage
weiter verschärfen? Da sind tief greifende Reformen überfällig.

Doch zuallererst müssen die europäischen Regierungen und
Notenbanker das immer größer werdende Feuer löschen. Dabei kann es
nicht vorrangig um Gerechtigkeit gehen, sondern einzig und allein um
die Frage, wie der Euro und die deutschen Steuerzahler am besten das
griechische Debakel überstehen. Und das wird teuer und schwierig
genug.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

265312

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Griechenland und wir Was Berlin von der Situation in Athen lernen kann Cottbus (ots) - Es gibt Gruppen und Parteien bei uns, die lehnen die gerade im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse noch immer ab. Die Linke etwa, Teile der SPD und Grünen, auch viele Gewerkschafter. Sie sollten jetzt alle mal eine Studienreise in die Ägäis unternehmen, um zu lernen, was mit einem Land passiert, dessen Volk beständig mehr Geld verbraucht, als die eigene Wirtschaft hergibt. Und es gibt Gruppen und Parteien, die rufen weiter: Steuersenkung, Steuersenkung. Die FDP und etliche wirtschaftsnahe Verbände sind zu nennen. Sie mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Schlechter Ratgeber Angst Streit um Betriebsratswahlen Cottbus (ots) - Die betriebliche Mitbestimmung ist ein hohes Gut der sozialen Marktwirtschaft. Sie ist ein wesentlicher Baustein für den sozialen Frieden in diesem Land. Das gilt nicht nur für Aufschwungphasen, sondern gerade auch für schlechte Zeiten. Dabei muss auf beiden Seiten ein gewisses Maß an Vertrauen und grundsätzlichem Respekt voreinander vorhanden sein. Manche Unternehmer sehen indes Krisenzeiten als günstigen Zeitpunkt, Betriebsräte gänzlich abzuschütteln oder wenigstens darauf Einfluss zu nehmen, dass sie so zusammengesetzt mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Ohne Ribéry geht es besser Franzose auch im Champions-League-Endspiel gesperrt Cottbus (ots) - Die Verantwortlichen beim FC Bayern München sind sauer, weil ihr Star-Franzose Franck Ribéry nun auch fürs Champions-League-Finale gesperrt sein soll. Dabei ist es müßig, darüber zu diskutieren, wie knallrot sein Foul im Hinspiel gegen Lyon tatsächlich war. Fest steht hingegen, dass der FC Bayern ohne seinen wankelmütigen Star eine grandiose Halbfinalvorstellung hingelegt hat. Nach dem 1:0 im Hinspiel - die meiste Zeit ohne den Franzosen - folgte das souveräne 3:0 am Dienstag. Der FC Bayern präsentierte sich dabei auffallend mehr...

  • Neue Westfälische: Neue Westfälische Bielefeld: Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) fordert Kontrollsystem für Eurozone Bielefeld (ots) - Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) fordert angesichts der Griechenland-Krise ein "funktionierendes" Kontrollsystem. "Wir müssen in die Volkswirtschaften reinsehen können. Zudem brauchen wir eine stärkere Koordination der Wirtschaftspolitiken. Dazu erwarten wir Vorschläge von der EU-Kommission", sagte die FDP-Politikerin in einem Interview mit der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung Neue Westfälische (Donnerstagausgabe). Leutheusser-Schnarrenberger hatte am Mittwoch an der Krisensitzung mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Griechenland Stuttgart (ots) - Griechischer Wein ist kein reiner Wein. Die Not ist zu groß, um ehrlich zu sein. Und so tut die Bundesregierung gut daran, hartnäckig ihre Hilfe an Sparzusagen zu koppeln - auch wenn keiner weiß, was sie wert sein werden, und kaum einer noch damit rechnet, die Hilfsmilliarden zurückzubekommen. Ist ist das Geld erst einmal bereitgestellt, gibt es gegenüber den Griechen kein Druckmittel mehr. Am Ende wird Deutschland zahlen müssen. Gerade deshalb muss die Kanzlerin zuvor alles versucht haben, um vielleicht doch mit einem mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht