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Neue OZ: Kommentar zu China / Expo

Geschrieben am 28-04-2010

Osnabrück (ots) - "Brot und Spiele" auf Chinesisch

Olympia 2008, Expo 2010: Für Chinas Führung sind diese
spektakulären Veranstaltungen im Reich der Mitte in erster Linie
gigantische Bühnen, auf denen der Welt und dem eigenen Volk die
wirtschaftliche Stärke, politische Bedeutung und kulturelle
Einzigartigkeit der Großmacht demonstriert werden. Das erinnert so
manchen Beobachter an die Maxime römischer Kaiser: Panem et circenses
- Brot und Spiele.

Kritik und Desinteresse des Auslandes an der glitzernden
Scheinwelt werden vom Politbüro in Peking nicht geduldet. Mehr noch:
Wer bei der Expo nur kleckern statt klotzen wollte, erhielt
unmissverständliche Hinweise auf eine Trübung der bilateralen
Beziehungen. Den Groll Chinas will und kann sich heutzutage kein
Staat mehr leisten. So tragen nun 192 Länder - so viele wie noch nie
- mit ihren kostspieligen Pavillons ebenso zur Expo der Superlative
bei wie die geplanten Visiten von hundert Staats- und
Regierungschefs.

Bleibt zu hoffen, dass das Ausstellungsmotto "Eine bessere Stadt,
ein besseres Leben" nicht zu kurz kommt. Gerade China mit seinen 170
Millionenstädten ächzt unter der zunehmenden Landflucht. Probleme mit
Versorgung, Verkehr, Umweltverschmutzung, Müll, Energie und Abwasser
werden immer größer. Doch was nützen die besten Lösungsansätze, wenn
sich die Bürger dazu nicht äußern dürfen?

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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