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Neue OZ: Kommentar zu Kabinett / Bildung / Ausbildung

Geschrieben am 28-04-2010

Osnabrück (ots) - Ankunft in der Realität

Freiwillige vor: Mit seiner Aufgabe, jungen Menschen unabhängig
von ihrer sozialen und ethnischen Herkunft gleiche Chancen in Schule
und Beruf zu verschaffen, ist der Staat nachweislich überfordert.
Diese Realität erkennt Bildungsministerin Schavan mit ihren Plänen
zur Bestellung sogenannter Berufslotsen endlich an. Und die Not ist
groß, denn jeder dritte der neuen Lotsen soll ehrenamtlich arbeiten.

Diese Idee zur Hilfe für benachteiligte oder lernschwache
Jugendliche wird schon jetzt vielerorts erfolgreich umgesetzt,
allerdings ohne offizielles Regierungsprogramm und Geld aus
öffentlichen Kassen. So ist zum Beispiel das Coaching von
Lehrstellensuchenden bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen
durch freiwillige Helfer weit verbreitet.

Doch eine langfristige, umfassende Betreuung vom siebten Schuljahr
bis zum Abschluss einer Berufsausbildung lässt sich auf dieser Basis
kaum sicherstellen. Deshalb ist finanzielle Unterstützung notwendig;
und die ist nach Schavans Plänen mit rund 12500 Euro je
"Problemschüler" sogar recht beachtlich. Anders sieht es mit der
vorgesehenen Zahl der Berufslotsen aus. Jeder soll im Schnitt 19
"Fälle" betreuen. Weil es sich dabei durchweg um "Pflegebedürftige"
handelt, könnten sich besonders die ehrenamtlichen Senior-Lotsen
schnell überfordert fühlen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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