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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zur Griechenland-Krise

Geschrieben am 26-04-2010

Rostock (ots) - Die Kanzlerin und ihr Finanzminister mögen noch so
sehr beteuern, die Entscheidung sei noch nicht gefallen. Formal ist
das richtig, faktisch ist es falsch. Denn die Bundesregierung hat
keine Wahl. Nicht nur, weil sie wie alle anderen Euro-Länder längst
den Beistand als letztes Mittel zugesagt hat und der Notfall jetzt
eingetreten ist. Ein Staatsbankrott Griechenlands wäre ein ähnlich
riskantes Experiment wie das Fallenlassen der Lehman-Bank. Das war
2008 der Auslöser für die Implosion der Zocker-Finanzmärkte. Diesmal
könnte es den Euro erschüttern. Denn überschuldet sind noch weitere
Kandidaten in Europa. Griechenland ist nur ein bisschen voraus. Wenn
nicht alle Euro-Länder schnell ihre Verschuldung in den Griff
bekommen, dann kehrt die Inflation zurück. Insofern hat die Krise der
Hellenen auch ihr Gutes. Sie sollte ein Weckruf sein.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


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