(Registrieren)

Rheinische Post: Schnelle Hilfe

Geschrieben am 26-04-2010

Düsseldorf (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr
Finanzchef Wolfgang Schäuble (beide CDU) haben sich im Streit um
Hilfen für das EU-Mitglied Griechenland verzockt. Und das kann
Deutschland teuer zu stehen kommen. Die Verzögerungstaktik verschärft
die Finanzierungsbedingungen der Hellenen an den Kapitalmärkten nur
unnötig. Dabei ist der Beschluss längst gefasst. Die EU kann
Griechenland nicht pleitegehen lassen oder aus der Gemeinschaft
hinauswerfen. Selbst der "freiwillige" Austritt würde die Probleme
nicht lösen. Die Union wäre zerbrochen, der Euro erst recht unter
Druck und die Spekulanten würden gegen den nächsten Defizit-Staat
wetten. Deutschland hat als Export-Europameister ein Interesse an
einer stabilen EU und an der ökonomischen Wiederauferstehung der
Griechen. Die EU und die deutsche Politik müssen jetzt schnell und
umfassend dem Mittelmeer-Staat den finanziellen Rettungsring
zuwerfen. Auch mitten in einem Landtagswahlkampf. Die von Kanzlerin
Merkel geforderten Auflagen für die Kredite sind ohnehin längst
diktiert worden. Der Weltwährungsfonds knüpft Kredite an strenge
Konditionen, für zimperliche Methoden ist der Fonds nicht bekannt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

264744

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Gentechnik Bielefeld (ots) - Mit der Gentechnik in der Landwirtschaft ist es wie mit der Büchse der Pandora in der griechischen Götterwelt: Einmal geöffnet, lassen sich die entwichenen Übel, aber auch die Hoffnung, nicht wieder einfangen. Nun mag man darüber streiten, ob Gen-Pflanzen ein Übel sind oder die Hoffnung auf ertragreichere Ernten erfüllen. Auf jeden Fall sind sie der Beweis, dass auch im bodenständigsten Wirtschaftszweig die Globalisierung nicht zu stoppen ist. Da mag die deutsche Regierung noch so vehement auf ein Verbot dringen: Wenn mehr...

  • Neue Westfälische: Fernsehduell Punktsieg für Kraft CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Wer hätte das vor sechs Monaten gedacht? Ministerpräsident Jürgen Rüttgers selbst wohl am wenigsten. Doch plötzlich diskutiert seine Herausforderin Hannelore Kraft im NRW-Landtagswahlkampf auf Augenhöhe mit ihm. Mit ihrer sachlichen, unaufgeregten Art, mit ihren gezielt gesetzten Attacken, hat sie beim Fernsehduell gestern Abend einen knappen Punktsieg errungen. Auch wenn - etwas irritierend - der Einstieg ins Duell weniger mit Landespolitik, sondern mit bundespolitischen Themen und der Eurokrise gestaltet wurde. Kraft mehr...

  • FZ: Kommentar der "Fuldaer Zeitung" (Dienstagausgabe) zum Thema Kruzifix/CDU/Özkan Fulda (ots) - Schon einmal hat das Thema Schulkreuze die Gemüter in Deutschland bewegt: vor gut 15 Jahren, als das Bundesverfassungsgericht ein für viele unverständliches, ja empörendes Urteil fällte. Doch seither sind die christlichen Symbole keineswegs aus allen Klassenzimmern im Land verschwunden. Denn die Praxis, die sich seit dem Richterspruch aus Karlsruhe mehr oder weniger stillschweigend eingebürgert hat, ist sinnvoll, praktikabel und trägt allen Interessen Rechnung: Wenn sich niemand beschwert - und das nach Möglichkeit mit mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Polen / Wahlen / Präsident Osnabrück (ots) - Der letzte Trumpf Tränen hat er nicht vergossen, doch die tiefe Trauer um seinen Bruder Lech stand Jaroslaw Kaczynski am vorletzten Sonntag beim Staatsbegräbnis in Krakau im Gesicht geschrieben. Besonders in Deutschland können es viele nicht nachvollziehen, aber Politiker vom Schlage der Kaczynski-Zwillinge sehen sich selbst als Berufene. So erklärt sich, dass der 2007 abgewählte polnische Ministerpräsident seine persönlichen Empfindungen hintanstellt und nun nach dem höchsten Amt in Warschau strebt. Jaroslaw mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Ausländer / Integration Osnabrück (ots) - Partei im Wandel Etwa 300000 Migranten in Deutschland warten darauf, dass ihre Abschlüsse, die sie in ihren Herkunftsländern gemacht haben, hier anerkannt werden. Solange ihre Zeugnisse in Deutschland nichts wert sind, finden sie keinen Job oder müssen weit unter ihrer Qualifikation arbeiten. Das soll sich nun ändern, sagt die Integrationsbeauftragte. Ministerpräsident Wulff stimmt ihr zu und spricht von brachliegendem Potenzial und von der wirtschaftlichen Kraft, die im Können und Wissen der Migranten liege. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht