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Südwest Presse: Kommentar zu Auto-Testfahrten

Geschrieben am 25-04-2010

Ulm (ots) - Wieder ist ein Testfahrzeug in einen tödlichen Unfall
verwickelt. War das Auto bei Nacht zu schnell unterwegs? Es
schleuderte - immerhin nach einem Aufprall - weitere 250 Meter, ehe
es auf dem Dach liegend zum Stehen kam. Wieder ist man nach dem
schrecklichen Unglück schnell dabei, Testfahrer per se als
unverbesserliche Rambos abzustempeln. Denn auch für sie gilt die
Straßenverkehrsordnung: Sie müssen ihren Fahrstil immer an die
aktuelle Verkehrslage anpassen. Doch Testfahrer sind in der Regel
keine "Berufsraser", die ohne Rücksicht auf andere mit Tempo 230 und
mehr ihre Erlkönige über die Autobahnen jagen. Es sind zumeist
Ingenieure, haben oft Familie, sie tragen Verantwortung, sind - wie
alle - um ihr eigenes Wohl besorgt. Mit den mit Computertechnik
vollgepumpten Fahrzeugen müssen sie an Grenzen gehen, damit das Auto
späteren Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit bietet. Spätestens jetzt
aber gerät ihre Verantwortung in eine kaum abschätzbare Grauzone. Das
grundsätzliche Übel ist deshalb ein anderes: Die öffentlichen Straßen
sind keine Teststrecken der Autoindustrie! Dieses Bewusstsein hat
sich trotz schwerster Unfälle in den vergangenen Jahren bei den
Konzernen noch nicht herumgesprochen. Natürlich ist es billiger,
Autobahnen für Testfahrten zu nutzen, als zum Beispiel Rennstrecken
anzumieten. Aber wie viele Tote muss es denn noch geben, bis die
Autobauer endlich reagieren?

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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