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LVZ: Ost-Beauftragter de Maizière erwartet von Ost-Solarindustrie nach neuem Fördertopf mehr eigene Anstrengungen / Chancen durch neue Stipendien

Geschrieben am 21-04-2010

Leipzig (ots) - Der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen
Länder, Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), hat nach dem
Kabinettsbeschluss über ein Solar-Sonderprogramm von 100 Millionen
Euro insbesondere für Ostdeutschland von der Photovoltaik-Industrie
eigene verstärkte Anstrengungen verlangt, um die Technologieführung
auch zukünftig zu behaupten. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung"
(Donnerstag-Ausgabe) sagte de Maizière: "Damit dies so bleibt, müssen
die Unternehmen allerdings stärker an ihren Fertigungsprozessen
arbeiten und in die Weiterentwicklung ihrer Produkte Investieren."

Die unter Beteiligung de Maizières entwickelten Eckpunkte zur
Förderung der Solarbranche hätten das Ziel, "in den nächsten drei bis
vier Jahren mit gemeinsamen Anstrengungen von Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft Innovationen bei der Produktion und den Produkten
umzusetzen", so der Minister. "Für die neuen Länder, die im Bereich
der Solarforschung und -industrie einen exzellenten Ruf genießen,
bieten sich hierdurch große Chancen. Diese müssen jetzt entschlossen
genutzt werden." Dabei gehe es auch um eine Stärkung von
Technologie-Netzwerken und Investitionen in die
Forschungsinfrastruktur. Nachdem der Bund nun 100 Millionen Euro
bereitstellen werde, "erwarten wir, dass die Industrie Eigenmittel in
Höhe von etwa 500 Millionen Euro selber aufbringt". Dann wird auch
künftig "PV made in Germany" ein Markenzeichen für Innovative
Produkte höchster Qualität zu fairen Preisen sein.

Mit Blick auf das neue Stipendien- und Bafög-Regelwerk, das vom
Bundeskabinett ebenfalls beschlossen wurde, verwies de Maizière
gegenüber der Zeitung auf "neue Chancen für die neuen Länder, die
Beziehungen zur Wirtschaft zu stärken und hierdurch einen weiteren
Anreiz zu schaffen, viele und gute Studenten für die ostdeutschen
Hochschulen anzuwerben". Im Osten gebe es durchweg erstklassige
Studienbedingungen, "diese gilt es zu nutzen", sagte der Minister.
"Dies gilt gleichermaßen für die Studenten wie für die Unternehmen."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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