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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Pkw-Maut

Geschrieben am 15-04-2010

Bielefeld (ots) - Die Studie des Umweltbundesamtes über Für und
Wider einer Pkw-Maut ist noch nicht einmal vollständig
veröffentlicht, da tritt die Politik schon auf die Bremse. Das ist
schade. Denn eine Gebühr, die sich nach gefahrener Strecke bemisst,
wäre die gerechteste aller Lösungen.
Ob dazu wirklich eine satellitengestützte Totalüberwachung notwendig
wäre, kann man bezweifeln. Ebenso, ob jede Anliegerstraße
mautpflichtig sein müsste. Für Autobahnen allerdings ist eine Maut
erwägenswert. Unter einer Voraussetzung: Die Kfz-Steuer müsste in
jenem Maße gesenkt werden, wie ein Durchschnittsfahrer belastet
würde. Die Politik befürchtet dennoch ein Schröpfen der Autofahrer -
offenbar bezweifelt man die eigene Ehrlichkeit bei der Berechnung des
Ausgleichs.
In Frankreich, Italien, in Österreich und der Schweiz werden
Autofahrer abkassiert, während unsere Nachbarn mit ihrem Pkw in
Deutschland kostenlos fahren. Das ist eine Ungerechtigkeit, über die
sich zahllose Urlauber aus Deutschland ärgern.
Für eine Maut zumindest auf Autobahnen gibt es also durchaus gute
Argumente. In Wahlkampfzeiten werden sie leider vorschnell überhört.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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