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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum FDP-Steuertarif:

Geschrieben am 13-04-2010

Bielefeld (ots) - Willkommen in der Wirklichkeit. Aus den seit
1996 beschworenen drei Stufen 15, 25, 35 sind im Tarifverlauf des
FDP-Steuermodells fünf ungleiche Sprünge geworden: 14, 25, 35, 42,
45. Statt 24 Milliarden Euro Einsparungen von 2011 an müssen ein Jahr
später beginnend 16 Milliarden genügen. Ganz nebenbei werden die
Entlastungen durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz jetzt
eingerechnet.
»Wir rücken in keiner Weise von unseren Vorstellungen ab«, behauptet
zwar Hermann Otto Solms, fügt aber beinahe entlarvend ehrlich hinzu:
»Wir sind nicht blind und realitätsfern.« In der Tat: Die Liberalen
haben die Kurve noch so eben gekriegt. In Regierungsverantwortung
sind die einfachen Rezepte eben nicht immer die besseren.
Das Versprechen »niedriger, einfacher und gerechter« muss dabei nicht
gebrochen werden. Im Gegenteil. Geländeangepasstes Fahren statt
schnurgerader Schneise könnte der klügere Kurs sein. Wer immer schön
niedrig auf dem Boden der Tatsachen bleibt, Extratouren einfach
unterbindet und Belastbarkeit individuell gerecht berücksichtigt, der
erreicht sein Ziel am ehesten unfallfrei.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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