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WAZ: Atomgipfel in Washington - Obama macht Tempo. Kommentar von Joachim Rogge

Geschrieben am 13-04-2010

Essen (ots) - Jahrzehntelang schwebte der Schatten eines
Atomkrieges zwischen verfeindeten Blöcken bedrohlich über der Welt.
Das Aufatmen nach dem Ende des Kalten Krieges währte indes nur kurz.
Dass Extremisten zu jedem Mittel greifen, haben spätestens die
Anschläge vom 11. September auf schreckliche Weise bestätigt. Dass El
Kaida und Konsorten gewiss nicht zögern würden, "schmutzige Bomben"
oder sogar Atombomben zu zünden, ist keineswegs eine absurd abwegige
Vorstellung paranoider Geister.

Mit seiner Mega-Konferenz ist es US-Präsident Obama zumindest
gelungen, die Welt ein Stück weit mehr für die Gefahren der
unkontrollierten Verbreitung und unzureichenden Lagerung radioaktiven
Materials zu sensibilisieren. Noch ist es indes ein langer Weg, bis
aus Absichtserklärungen auch völkerrechtlich verbindliche
Vereinbarungen werden können, die Staaten tatsächlich binden, das
Teufelszeug unzugänglich zu lagern und dauerhaft zu sichern.

Obama drückt einmal mehr aufs Tempo. Dass er darüber hinaus den
Rahmen dieser Konferenz auch dazu nutzt, den Druck auf Iran weiter zu
erhöhen, liegt auf der Hand. Iran gewähren zu lassen, hieße, die Tür
für andere noch weiter zu öffnen. Daran kann tatsächlich niemand ein
Interesse haben.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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