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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum verurteilten Bürgerrechtler Liu Xiaobo/China

Geschrieben am 27-12-2009

Bielefeld (ots) - Was ist das für ein Volksgericht, das das eigene
Volk aussperrt? Was ist das für eine Regierung, die Angst vor den
Worten eines einzelnen Mannes hat und ihn deshalb für elf Jahre ins
Gefängnis schickt? Was sind das doch für lächerlich harmlose
Proteste, die nach dem Urteil gegen den chinesischen Bürgerrechtler
Liu Xiaobo von den Regierungen der westlichen Staatengemeinschaft zu
hören sind. Die Bundeskanzlerin äußerte sich bestürzt, die britische
Regierung besorgt. Zu einem schärferen Widerspruch sehen sich die
Führer der freien Welt offenbar nicht in der Lage. Es ist schließlich
Weihnachtsurlaub.
Das haben Chinas kommunistische Machthaber konsequent ausgenutzt. Die
Anhörung am Mittwoch dauerte gerade einmal drei Stunden. Das überaus
harte Urteil kam am Freitag, als von New York bis Berlin Christi
Geburt gefeiert wurde. In den Regierungszentralen hatten
Notbesetzungen das Sagen.
Wenn Angela Merkel oder Barack Obama mit ihrem Gegenüber aus dem Land
des Lächelns über Menschenrechte reden, müssen sie Liu Xiaobos
Schicksal ansprechen. Er hat seine Meinung gesagt und viel riskiert.
Da sollten unsere Politiker keinesfalls nachstehen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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