(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Altersbezüge / Volkssolidaritäts-Präsident Gunnar Winkler hält Rentenbesteuerung für nicht gerechtfertigt

Geschrieben am 03-08-2009

Halle (ots) - Der Präsident der Volkssolidarität, Gunnar Winkler,
wittert hinter der Ankündigung, die Einnahmen der Rentner zu prüfen,
wahltaktisches Kalkül. "Ich bin mir nicht sicher, ob das Teil des
Wahlkampfes ist", so Winkler zur in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Dienstag). Möglicherweise komme die
Ankündigung jetzt, damit hinterher keiner sagen kann: "Die Wahlen
sind vorbei, nun bitten wir euch zur Kasse." Winkler hält den Schritt
für fragwürdig. Die Rentner hätten ihre Erwerbseinkommen bereits
versteuert. "Die heutigen Renten werden von den Erwerbstätigen
bezahlt, die ihr Einkommen auch besteuern. Nun kommt die dritte
Besteuerung. Das ist eigentlich nicht gerechtfertigt."

Die Ost-Rentner würden absehbar nicht so stark belastet, glaubt
WInkler. "Es gibt ja hier kaum Betriebsrenten, Pensionen oder
Zusatzversorgungen anderer Art." Winkler befürchtet allerdings auch
Steuernachzahlungen in den neuen Ländern. "Natürlich kann das
passieren. Eine Bagatellgrenze wurde ja abgelehnt. Das
Finanzministerium hat versprochen, mit Augenmaß vorzugehen. Da ist
nur zu hoffen, dass das Augenmaß das gleiche ist wie bei
Steuerhinterziehungen, die in großem Stil
betrieben werden. Wenn das der Fall ist, hat kein Rentner irgendetwas
zu befürchten."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

217202

weitere Artikel:
  • Südwest Presse: Kommentar zu Schreiber Ulm (ots) - Zehn Jahre lang haben alle gehofft, dass endlich Gerechtigkeit ein- und deshalb Karlheinz Schreiber nach Deutschland zurückkehren möge. Nun ist er da und die Angst geht um: Der einstige Waffenlobbyist, die Schlüsselfigur der CDU-Spendenaffäre, nervt die politische Szene, noch bevor sein Verfahren überhaupt begonnen hat. Kein Problem für die CSU, gibt sich deren Chef Horst Seehofer gelassen. So gelassen, dass es schon wieder auffällt. Kein Prozessbeginn vor der Bundestagswahl, sagt die Staatsanwaltschaft. Strafverfahren dauern. mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: SPD-Wahlprogramm = von Alexander Marinos Düsseldorf (ots) - Es gibt nicht wenige Menschen, die kleben unserem neuen Bundeswirtschaftsminister von der CSU bei allem, was er sagt, an den Lippen. Vielleicht sollten sie so konsequent sein, sich das, was er sagt, auch einmal auf der Zunge zergehen zu lassen. Die Menschen seien es "leid", zu Wahlkampfzeiten "mit Versprechen überschüttet" zu werden, ist Karl-Theodor zu Guttenberg jetzt zum Wahlprogramm der SPD eingefallen. Ist ihm entgangen, dass seine eigene Partei gerade erst kräftige Steuersenkungen versprochen und gegen den Rat mehr...

  • Mindener Tageblatt: Kommentar zu Wahlversprechen Wer bietet mehr? Minden (ots) - Von Christoph Pepper Der Himmel ist blau dieser Wahlkampf-Tage über Deutschland, davon lässt sich schön das eine oder andere herunter versprechen. Niedrigere Steuern zum Beispiel - das ist die bürgerliche Variante. Kommt immer gut an, denkt man in den Wahlkampfzentralen jener Parteien, wo man auf Bürger baut, die Steuern zahlen. Gleichzeitig geht man bei CDU und FDP offenbar davon aus, dass Steuerzahler nicht rechnen können. Andere versprechen lieber Arbeitsplätze. Den eindrucksvollen Einstieg machten die Grünen mit ihrem mehr...

  • Berliner Morgenpost: Steinmeier verpasst die Chance zum Aufbruch - Leitartikel Berlin (ots) - Es ist eine der leichtesten Übungen dieser Tage, über den Kanzlerkandidaten der Sozialdemokraten herzufallen, ihm einen dramatischen Niederschlag vorherzusagen für den Tag der Bundestagswahl, über sein mangelndes Charisma zu schwadronieren und sich im Zweifel auch noch über seine Haarfrisur lustig zu machen. Bei Zustimmungswerten um die 20 Prozent und demoskopischen Welten Rückstand gegenüber der Kanzlerin ist Häme wahrlich keine Kunst. Gern zitiert beim wohlfeilen Prügeln des angeschlagenen Kandidaten wird auch die Rolle mehr...

  • WAZ: Schreibers Auslieferung - Windiger Zeuge. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Nein, natürlich ist der CDU-Parteispendenskandal nicht Schnee von gestern. SPD und Grüne werden dafür sorgen. Die Auslieferung von Karlheinz Schreiber kommt für sie zu einem günstigen Zeitpunkt. Es ist Wahlkampf in Deutschland. Der Drahtzieher der Affäre, die den Einheitskanzler 1999 belastete und die Unionsführung einer Grundreinigung unterwarf, ist gut fürs Aufwärmen ungeklärter Fragen, um die Konkurrenz zu quälen. Freilich: Der Kronzeuge ist windig. Karlheinz Schreiber hat schon vor dem Untersuchungsausschuss gerne Fantasie mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht