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Neue OZ: Kommentar zu Wüstenstromprojekt

Geschrieben am 13-07-2009

Osnabrück (ots) - Das jetzt in München vorgestellte
Wüstenstromprojekt ist beeindruckend, weil machbar. Hier sind
Unternehmer im wörtlichen und besten Sinne am Werk. Sie planen den
ganz großen Wurf. Er könnte den betroffenen Ländern in Nordafrika
Milliardeninvestitionen und Arbeitsplätze bescheren. Auch würde das
Klima durch den Einsatz der Sonnenenergie positiv beeinflusst. Vor
allem ließe sich so die Abhängigkeit Europas von Atomkraft, Kohle,
Erdgas und Erdöl verringern.

Noch steht die jüngste Wüstenstrom-Initiative nur auf dem Papier.
Aber die beteiligten Konzerne bürgen für ökonomische und technische
Kompetenz. Hier sind nicht Träumer oder selbst ernannte
Weltverbesserer am Werk, sondern kühl kalkulierende Manager mit
Weitblick und langem wirtschaftlichen Atem - das genaue Gegenteil der
Kasinokapitalisten, die jüngst an der Wallstreet die aktuelle
Finanzkrise verursacht haben.

So positiv das Vorhaben auch ist: Der Staat darf dabei nicht über
Gebühr beansprucht werden. Die beteiligten Konzerne müssen die
Investitionen im Wesentlichen selbst stemmen. Auch dürfen die
potenziellen Standorte in Afrika und Arabien nur im guten
Einvernehmen mit der jeweiligen Bevölkerung errichtet werden. Nichts
wäre schlimmer, als Klimaschutz wie ehedem Kolonialismus zu
betreiben: brutal und besserwisserisch.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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