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Neue OZ: Kommentar zu CSU

Geschrieben am 13-07-2009

Osnabrück (ots) - Gelobt sei, was Stimmen bringt. Nach dieser
schlichten Devise betreibt CSU-Chef Seehofer Politik. Da werden
Steuersenkungen für die nächste Legislaturperiode bereits mit
konkreten Zeiten angekündigt, obwohl der Staat bis zum Halse in
Schulden steckt.

Und da wird ein europaskeptischer Kurs gefahren, mit dem sich die
Bundesregierung aus der EU-Lokomotive ins Bremserhäuschen
verabschiedet. Geht es nach der CSU, dann muss die Regierung künftig
vor jedem Votum in Brüssel Bundestag und Länderkammer fragen. So kann
man Entscheidungen verschleppen und schafft genau die
Schwerfälligkeit, die der EU von Kritikern gern vorgehalten wird.
Damit stärkt man Europa nicht, obwohl dies dringender nötig wäre denn
je, sondern schwächt es.

Widerstand in der eigenen Partei gegen seinen Kurs hat Seehofer
gebrochen. Auch Kanzlerin Merkel gedenkt er auf Kurs zu bringen - und
die Voraussetzungen dafür sind günstig. Denn sie braucht den Bayern
derzeit mehr als er sie. Eine möglichst starke CSU bei der
Bundestagswahl bietet schließlich die beste Gewähr für ihre
Bestätigung im Amt.

Darüber sollte Merkel freilich die längerfristigen Aussichten
nicht aus den Augen verlieren: dass sie und ihre Minister in Brüssel
künftig nur noch beschränkt aktionsfähig wären, weil stets an kurzer
Leine geführt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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