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Neue OZ: Kommentar zur Gaspipeline der EU

Geschrieben am 12-07-2009

Osnabrück (ots) - Konkurrenz belebt das Geschäft

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet die
beiden freundschaftlich verbundenen Macher der einstigen rot-grünen
Regierung, Gerhard Schröder und Joschka Fischer, zwei bedeutsame
Gaspipeline-Projekte in Europa voranbringen sollen. Denn die
russische Ostsee-Pipeline "North Stream" steht im Wettbewerb zur
"Nabucco"-Linie der EU über Aserbaidschan, dieTürkei und den Balkan.

Für Deutschland und Europa können beide Linien indes Vorteile
bringen, schließlich belebt Konkurrenz das Geschäft und hält die
Preise in der Waage. "Nabucco" senkt vor allem die Abhängigkeit vom
Kreml, soll die Pipeline doch die Gasvorräte des Kaspischen Meeres
und Zentralasiens unter Umgehung Russlands befördern.

Dies ist Moskau ein Dorn im Auge. Längst plant die russische
Regierung daher die südliche Gas-Parallele "South Stream" durch das
Schwarze Meer. Auch diese Pipeline sollte die Europäer nicht
schrecken, sofern "ihre" Röhre ausgelastet ist. Das war bislang ein
Problem.

Mit Turkmenistan zeigt nun kurz vor Vertragsabschluss ein
wichtiger Gaslieferant Interesse für das EU-Projekt. Es könnte
Signalwirkung haben für Länder wie Kasachstan. Und: Lieferungen aus
dem Iran sind zwar derzeit nicht opportun, doch langfristig ebenfalls
lukrativ.

+++

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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