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SoVD: Den Rentnern wird nichts geschenkt!

Geschrieben am 13-07-2009

Berlin (ots) - Zur Debatte um die Rentenschutzklausel erklärt
SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Der SoVD warnt davor, in der Rentenpolitik Jung und Alt gegeneinander
auszuspielen. Dafür gibt es überhaupt keinen Anlass. Es ist Unsinn,
dass die Rentenschutzklausel zu Lasten der jungen Generation geht.
Jede Rentenkürzung bekommen auch künftige Rentnergenerationen zu
spüren. Jede Rentenerhöhung wirkt auch für künftige Rentner positiv.
Es ist unverantwortlich, dass ein Bundesminister einen
Generationenkonflikt herbeiredet.
Den Rentnern wird mit der Rentenschutzklausel nichts geschenkt. Zum
einen steht noch gar nicht fest, ob die Schutzklausel im nächsten
Jahr überhaupt in Anspruch genommen werden muss. Insofern sind alle
Schätzungen nichts als Rechenspiele und Spekulationen.
Zum anderen tragen die Rentnerinnen und Rentner die Kosten für die
Schutzklausel selbst. Verhinderte Rentenkürzungen werden mit späteren
Rentenerhöhungen verrechnet. Den Rentnerinnen und Rentnern wird
nichts geschenkt!
Die Rentenschutzklausel schützt nur davor, dass bei sinkenden Löhnen
die Bruttorenten nicht sinken. Die Rentenschutzklausel schützt nicht
vor Kaufkraftverlust und nicht vor sinkenden Rentennettobeträgen,
z.B. wegen steigender Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge. Es
zeichnet sich bereits jetzt ab, dass die diesjährige Rentenerhöhung
eine Ausnahme bleibt und in den folgenden Jahren weitere Nullrunden
drohen. Die Rentner haben in den vergangenen fünf Jahren bereits
Kaufkraftverluste von mehr als zehn Prozent erlitten. Dieser
schleichende Wertverlust der Renten muss gestoppt werden. Der SoVD
fordert daher die dauerhafte Abschaffung der willkürlichen
Rentenkürzungsfaktoren.

V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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