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Neue OZ: Kommentar zu Obama/Afrika

Geschrieben am 12-07-2009

Osnabrück (ots) - Erfrischend ehrlich

Obama ist der erste US-Präsident mit afrikanischem Blut. Sein
Staatsbesuch in Ghana war daher auch von der Aura eines heimkehrenden
Sohnes umgeben, der in der Ferne sein Glück fand. Was der mächtigste
Mann der Welt den Afrikanern ins Stammbuch schrieb, war erfrischend
mitleidslos und ungeschönt. Seine Botschaft unterscheidet sich
wohltuend von denen von Popstars, die nach immer mehr
Milliardenhilfen rufen oder afrikanische Kinder aus angeblicher
Selbstlosigkeit adoptieren. Obama will die Afrikaner aber nicht
retten, weil er weiß, dass sie das nur selbst können - und niemand
sonst. Armut, Aids, Kriege, Putsche - die Liste an Missständen ist
lang. Doch wer trägt dafür die Schuld? Die alten Kolonialmächte oder
die heutigen Industriestaaten? Nein. Simbabwe, die einstige
Kornkammer Afrikas, wurde nicht vom Westen zu einem Hungerland
heruntergewirtschaftet. Und auch die Sudanesen haben Darfur allein in
eine Todeszone verwandelt. Die Hauptverantwortung tragen die
Afrikaner - voran Eliten, die Entwicklungshilfe oder Einnahmen aus
Staatskonzernen gerne als Privatvermögen ansehen.

Neben Ghana gibt es aber auch noch andere positive Beispiele, die
zeigen, dass die Völker Afrikas durchaus in der Lage sind, ihr
Schicksal zu meistern. Obamas Appell, die Herausforderungen
anzunehmen und anzugehen, ist eine Form der Hilfe, die die Not
lindern kann. Schließlich ist Einsicht der erste Schritt zur
Besserung.

+++

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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