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WAZ: Ein mieses Gefühl. Kommentar von Rolf Potthoff

Geschrieben am 10-07-2009

Essen (ots) - Ferienjobs sind eine tolle Sache, sofern man einen -
zumal in Krisenzeiten - ergattert hat. Etliche Schüler und Studenten
lassen sich möglichst gleich für das nächste Jahr vormerken, und sie
legen sich mächtig ins Zeug, um den bestmöglichen Eindruck zu
hinterlassen.

Natürlich sind Ferienjobs so begehrt, weil sich damit das
Taschengeld ordentlich aufbessern lässt. Allein - nicht alle
Jugendliche dürfen von ihren Ferienjobs gleichermaßen profitieren.

Wem es sowieso gut geht, der darf jeden Euro behalten, den er
verdient. Doch ein Schüler, der zu einer Hartz-IV-Familie gehört,
kann rackern wie er will: Sein Verdienst wird beim Familien-Hartz-IV
angerechnet. Die Folge: Der Jugendliche bekommt nur einen Bruchteil
von dem, was er eigentlich verdient.

So wollen es die strengen Zuverdienstregeln unseres Staates. Sie
sind von Experten wohlfeil begründet, und so wollen es Recht und
Gesetz. Bloß: Wie soll ein junger Mensch auf diese Art lernen, dass
Arbeit sich lohnt? Und auch dies: Müsste es einem nicht die Schamröte
ins Gesicht treiben, wenn man jungen, leistungsbereiten Menschen das
Geld aus der Tasche zieht?

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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