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Rheinische Post: Die Zukunft der G 8

Geschrieben am 10-07-2009

Düsseldorf (ots) - Von Gregor Mayntz

Wieder ist ein G-8-Gipfel als Mega-Event zu Ende gegangen, wieder
haben Tausende Journalisten rund um den Globus transportiert, was die
wichtigsten Acht besprachen und beschlossen. Und wieder fällt die
Bilanz bescheiden aus: Gute Laune und gleiche Meinungen am runden
Tisch in L'Aquila stoppen weder Klimakatastrophe noch Teherans
Atomkurs, weder Armut in Afrika noch Jahrhundertkrise der
Weltwirtschaft.
Die Wende weg vom Achter-Format hin zur Einbindung wichtiger weiterer
Akteure haben die G-8-Staaten selbst eingeleitet. Frankreich denkt
jetzt schon daran, 2011 gleich zum G-14-Gipfel einzuladen. Auch die
Kanzlerin setzt auf die G 20 aus Industrie-, Schwellen- und
Entwicklungsländern. Zugleich rät sie den Gx0f8, sich auch in Zukunft
vor G-20-Gipfeln abzustimmen, wenn sie etwas bewegen wollen. Die EU
ist hier Vorbild und abschreckendes Beispiel. Ist sich ein Kern
wichtiger Staaten im Vorfeld einig ist, lässt sich auch im großen
Kreis etwas erreichen. Manchmal aber vertun alle ihre Zeit, wenn
jeder nur sein Statement vorliest. Gebraucht wird also die Gx0f20 als
flexible Institution. Aber auch die Gx0f8 als vertrauliche Runde. Und
zwar ohne Popanz und hochgeschaukelte Erwartungshaltung.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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