(Registrieren)

Gesine Lötzsch: Abwrackprämie ist teurer Aktionismus

Geschrieben am 08-07-2009

Berlin (ots) - "Die Bundesregierung hat bei der Bekämpfung der
globalen Finanz- und Wirtschaftkrise versagt. Mit der Abwrackprämie
finanzieren CDU und SPD auf Kosten der Steuerzahler ihren Wahlkampf
und lenken so von ihrer Unfähigkeit ab", kommentiert Gesine Lötzsch
die Forderungen einiger Politiker, die Abwrackprämie zu verlängern.
Die stellvertretende Vorsitzende und haushaltspolitische Sprecherin
der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die negativen Nebenwirkungen der teuren Abwrackprämie werden
immer deutlicher. Viele Nutzer der Abwrackprämie haben ihren Autokauf
nur vorgezogen. Es gibt also keine zusätzlichen Autokäufe. Die Prämie
führt auch nicht zu strukturellen Veränderungen in der Autoindustrie.
Und sie benachteiligt alle anderen Hersteller von Konsumgütern. Die
Bundesregierung hat es außerdem versäumt, der Abwrackprämie eine
ökologische Komponente zu geben. All diese Argumente sprechen dafür,
diesen teuren Aktionismus zu beenden. Wer wirklich die Krise
bekämpfen will, der muss dafür sorgen, dass die Menschen mehr Geld in
der Tasche haben. Dafür brauchen wir unter anderem einen gesetzlichen
Mindestlohn und einen höheren ALG-II-Satz."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

213229

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Auch Bosbach lehnt Aufnahme von Guantanamo-Häftlingen ab Köln (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, hat die Aufnahme eines syrischen und eines tunesischen Häftlings aus Guantánamo abgelehnt. "Die Amerikaner können nicht ernsthaft erwarten, dass wir Personen aufnehmen, die wir als Gefährder einstufen müssen und die in Deutschland schon strafrechtlich in Erscheinung getreten sind", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe)."Das sollte man auch bei zukünftigen Vorschlägen berücksichtigen." Kriterien für eine Aufnahme seien, mehr...

  • Hans-Kurt Hill: DIHK radioaktiv verblendet Berlin (ots) - "DIHK-Chef Martin Wansleben führt den Verband direkt zurück in die atomare Steinzeit. Wer verbissen an Atomstrom festhält, bremst den Standort Deutschland aus. Ein großer Bereich der Wirtschaft profitiert bereits jetzt von Atomausstieg und Energiewende: Die schnell wachsenden erneuerbaren Energie dämpfen die Stromteuerung und schaffen auch in der Krise jährlich 30.000 Arbeitsplätze. Wer dem erfolgreichsten Wirtschaftsbereich in Deutschland ausblendet, hat bei der DIHK nichts zu suchen", so Hans-Kurt Hill zu den Aussagen mehr...

  • Alexander Ulrich: Europa braucht einen anderen Vertrag Berlin (ots) - "Die irische Bevölkerung soll nun abstimmen bis das Ergebnis passt. Der politische Autismus der europäischen Regierungen verschärft die Krise der EU", erklärt Alexander Ulrich zur Bekanntgabe des erneuten Abstimmungstermins zum 2. EU-Referendum in Irland am 2. Oktober. Der Obmann der Fraktion DIE LINKE im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union weiter: "Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Vertrag von Lissabon war ein großer politischer Erfolg für DIE LINKE und die Unionsbürger. Der Parlamentsvorbehalt mehr...

  • G8-Gipfel: "Nicht nur Billionen für die Banken" / Norbert Blüm trifft Kinderarbeiter in Peru Duisburg/Lima (ots) - Anlässlich des G8-Treffens im italienischen L'Aquila fordert Ex-Arbeitsminister Dr. Norbert Blüm die großen internationalen Geber auf, zu ihren Verpflichtungen in der Armutsbekämpfung zu stehen. "Wir brauchen jetzt nicht nur Billionen für die Banken, sondern auch viel Geld und die richtigen Maßnahmen für die Ärmsten der Armen." Der Stiftungsratsvorsitzende der Kindernothilfe war in den vergangenen Tagen mit Menschen in extremer Armut in Peru zusammengetroffen. "Hier läuft Entwicklung völlig falsch. Kinder müssen mehr...

  • Der Tagesspiegel: Ackermann fordert Selbstkritik von der Bankenbranche - "Lektionen aus der Krise nicht ignorieren" Berlin (ots) - Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat seine Branche zu mehr Selbstkritik aufgefordert. "Wir müssen uns ehrlich zu den Fehlern bekennen, die gemacht wurden, sowie zu den Lehren aus der Krise und zu den nun erforderlichen Lösungsmaßnahmen", heißt es in der Dankesrede für einen Preis, aus der der Tagesspiegel (Donnerstagausgabe) vorab zitiert. Den Banken müsse es jetzt darum gehen, dass Vertrauen der Öffentlichkeit zurück zu gewinnen. Darauf müssten die Geschäftsentscheidungen, aber auch "unser aller Verhalten sowie Form und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht