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Neue OZ: Kommentar zum Schweinegrippenvirus

Geschrieben am 26-04-2009

Osnabrück (ots) - Potenzial zum Killervirus

Allen Beschwichtigungsversuchen zum Trotz: Die sogenannte
Schweinegrippe hat das Potenzial zum Killervirus, das weltweit
Millionen Menschen das Leben kosten könnte. So weit wie bei der
Spanischen Grippe, die von 1918 bis 1920 fast 40 Millionen Tote zur
Folge hatte, muss es zwar nicht kommen. Aber das Risiko besteht.
Das Teuflische an diesem neuen Erreger A/H1N1 ist ja nicht nur, dass
er sich durch genetische Mutation ständig verändern kann. Noch
bedrohlicher ist die Erkenntnis, dass das Virus - viel verschärfter
als bei der Vogelgrippe - von Mensch zu Mensch übertragen werden
kann, etwa durch Küssen und Niesen.

Was das in Zeiten der Globalisierung und internationaler Reiselust
bedeutet, kann sich jeder leicht ausmalen. Unverständlich, ja
unverantwortlich bleibt daher, warum - im Gegensatz zu Italien,
Polen, Venezuela und Russland - das Auswärtige Amt so lange mit einer
Reisewarnung für Mexiko zögert. Denn ohne eine solche Warnung fühlen
sich Reiseveranstalter bei Stornierungen nicht zum Regress
verpflichtet. Und die Touristen stecken in einer Zwickmühle: Sagen
sie den Trip ins frühere Aztekenreich ab, tragen sie allein die
Kosten. Reisen sie trotz Risikos, laufen sie Gefahr, sich
anzustecken.

Auch wenn Panikmache selbstredend kein Rezept zum Handeln ist: Es
wäre höchst fahrlässig, die globale Gefahr auf die leichte Schulter
zu nehmen. Zurückkehrende Mexiko-Reisende tragen in diesen Tagen
besondere Verantwortung.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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