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Kölner Stadt-Anzeiger: Mexiko reagierte Wochen zu spät

Geschrieben am 26-04-2009

Köln (ots) - Die Ausbreitung des neuen Schweinegrippe-Virus hätte
möglicherweise verhindert oder zumindest eingedämmt werden können,
wenn die mexikanischen Gesundheitsbehörden früher reagiert hätten.
Nach Recherchen des "Kölner Stadt-Anzeiger" wurde in Mexiko bereits
Mitte März eine ungewöhnliche Häufung schwerer Influenza-Erkrankungen
beobachtet. Die Gesundheitsbehörden schrieben sie zunächst aber der
normalen, eigentlich längst ausklingenden Grippesaison zu. Erst als
im April die Zahl der Erkrankungen und Todesfälle deutlich stieg,
erkannte Mexiko die Brisanz der Situation. Fachleute aus Kanada
wurden um Hilfe gebeten. 51 Gewebeproben wurden zur Untersuchung an
das Nationale Mikrobiologie-Labor der kanadischen Gesundheitsbehörde
PHAC geschickt. Schon zwei Tage, bevor am vorigen Donnerstag die
positiven Tests auf Schweinegrippe bekannt wurden, schlug die
amerikanische Seuchenkontrollbehörde CDC wegen erster Krankheitsfälle
in Kalifornien Alarm. Der mexikanische Gesundheitsminister Jose
Cordova hat inzwischen eingeräumt, dass es den mexikanischen Labors
an der nötigen Ausrüstung fehle, um solche Tests auf unbekannte
Erreger durchzuführen.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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