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Rheinische Post: Sri Lankas Tragödie Kommentar Von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 24-04-2009

Düsseldorf (ots) - Das Militär zieht die Schlinge um die im
Nordzipfel Sri Lankas eingeschlossenen Rebellen immer enger. Die
wiederum haben mindestens 50.000 Landsleute als menschliche
Schutzschilde in ihrer Gewalt. Die Rebellen hoffen, mit den Geiseln
als Faustpfand die Regierungstruppen zur Zurückhaltung zu zwingen.
Die Armee und die Hardliner der Politik sehen dagegen die Chance, in
dem fast 30-jährigen Krieg ein für allemal mit den Befreiungstigern,
die einen eigenen Staat anstrebten, aufzuräumen. Doch es sind die
unschuldigen Zivilisten, die dabei geopfert werden, die das
Urlaubsparadies zum Friedhof machen. Sri Lankas Befreiungstiger
kennen kein Pardon. Menschenleben zählen nicht. Sie machen keine
Gefangenen, und Geiseln, die zu fliehen versuchen, werden
niedergemacht. Die Tragödie Sri Lankas ist der unbändige Hass, der
diesen am längsten währenden Bürgerkrieg Asiens am Leben hält. Als
der 2006 mit norwegischer Hilfe vermittelte Waffenstillstand in die
Brüche ging, nahm man das international zur Kenntnis. Eine
Rettungsdiplomatie für den Waffenstillstand löste es nicht aus. Mehr
als 100.000 Menschen sind seit Montag der Bürgerkriegszone entronnen.
Ihre Lage ist katastrophal.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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