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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Steuerplänen der SPD

Geschrieben am 16-04-2009

Bielefeld (ots) - Da es im von der Finanz- und Wirtschaftskrise
gebeutelten Deutschland aus dem leeren Staatssäckel nichts mehr zu
verteilen gibt, greift die SPD in ihrem Wahlprogramm wieder einmal zu
einem probaten Mittel. Wohltaten wie ein Lohnsteuerbonus und
niedrigere Eingangssteuersätze auf der einen Seite sollen durch
höhere Steuern für Reiche und eine Steuer auf Börsengeschäfte wieder
eingesammelt werden.
Damit ist die SPD endgültig auf den Populismus-Zug der CSU
aufgesprungen, die weiter auf Steuererleichterungen setzt, obwohl die
Schuldenlast der öffentlichen Haushalte immer weiter wächst.
Noch 2008 hatten der damalige SPD-Parteichef Kurt Beck und
Finanzminister Peer Steinbrück auf eine Senkung der Sozialabgaben als
vordringliche Aufgabe gesetzt und Steuersenkungen eine Absage
erteilt. Man muss diese Kehrtwende schon als eine Art
Verzweiflungstat der SPD-Spitze werten, die endlich aus dem für eine
Volkspartei nicht akzeptablen Umfragetief von 25 Prozent herauskommen
will. Nachdem scharfe Angriffe auf die Kanzlerin den Sozialdemokraten
bei der Wählerschaft keine Punkte einbrachten, sollen nun soziale
Wohltaten enttäuschte Anhänger wieder an die Wahlurnen bringen. Bei
diesem Linksschwenk schielt man in der Parteispitze auch auf die
Gewerkschaften, um deren Unterstützung man vor der Bundestagswahl
auch wieder buhlt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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