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Rheinische Post: Pizza mit Kleingedrucktem

Geschrieben am 16-04-2009

Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck

Verbraucher-Verhalten könnte als universitäres Studienfach
eingeführt werden. Allein der Einkauf im Supermarkt ist eine
Herausforderung. Wie interpretiere ich die Nährwerttabelle? Sind 75
Gramm Salzbrezeln mit EU-Biosiegel zu 2,50 Euro oder 250 Gramm
konventionell erzeugtes Knabberzeug zu 1,99 Euro besser? Und ist das
nun Käse, was da auf der Pizza liegt oder nicht? Im Kleingedruckten
steht es. Wenn der Verbraucher all dies studiert und abgewogen hat,
vergisst er garantiert, die Haltbarkeitsdaten zu kontrollieren.
Der Lebensmittelindustrie muss man nicht vorwerfen, dass sie immer
neue Dinge zu günstigen Preisen, appetitlich verpackt auf den Markt
bringt. Das ist ihr Geschäft. Oft wird der Verbraucher aber bewusst
in die Irre geleitet, wenn wichtige Informationen über die Produkte
verschleiert werden. Der einfache Bürger muss die Wahl haben, ob er
sich bewusst für Käsepizza ohne echten Käse entscheidet. Eine solche
Information sollte auch ohne Lesebrille auf der Verpackung von
Fertiggerichten erkennbar sein. In diesem Punkt muss die
Verbraucherschutzministerin die Lebensmittel-Hersteller an die
Kandare nehmen. Eine übersichtliche, leicht verständliche
Kennzeichnung der wichtigen Inhaltsstoffe und Nährwerte von
Lebensmitteln fehlt bislang. Da wartet noch viel Arbeit auf
Ministerin Aigner.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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