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WAZ: Fall Demjanjuk: Zentralrat der Juden kritisiert Deutschland

Geschrieben am 16-04-2009

Essen (ots) - Der Zentralrat der Juden hat Deutschland im
Zusammenhang mit der Abschiebung des mutmaßlichen NS-Verbrechers John
Demjanjuk aus den USA nach München massiv kritisiert. "Deutschland
hat trotz des Haftbefehls gegen Demjanjuk noch keinen
Auslieferungs-Antrag gestellt", sagte Generalsekretär Stephan Kramer
der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) in Essen. Denn bisher
handele sich um ein rein inner-amerikanisches Verfahren. Die USA
wollten Demjanjuk wegen seiner NS-Vergangenheit abschieben. "Der
Auslieferungs-Antrag ist längst überfällig", kritisiert Zentralrat.
"Wenn Deutschland es ernst meint mit der Aufarbeitung der
NS-Vergangenheit, dann muss der Antrag gestellt werden." Die
Staatsanwaltschaft in München habe sich die Mühe gemacht, einen
Haftbefehl zu beantragen, so Kramer, "da wäre es nur konsequent, wenn
Deutschland den nächsten Schritt unternähme."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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