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Westfalenpost: Im Piranhabecken Regierung sorgt sich um Anleger

Geschrieben am 10-03-2009

Hagen (ots) - Von Winfried Dolderer

Wie man doch aus Schaden klug werden kann: Erst 2002 hat die
rot-grüne Regierung im Zuge ihrer Bemühungen, den Finanzmarkt zu
liberalisieren, die Verjährungsfrist für Schadensersatzansprüche
drastisch verkürzt. Erklärtermaßen wollte sie damit Anlageberater
ermutigen, ihren Kunden riskante Wertpapiere anzudrehen, um in der
damaligen Internet-Blase "innovativen" Unternehmen zu Kapital zu
verhelfen.
Es bedurfte eines Finanzkollaps im Weltmaßstab, um jetzt das Pendel
wieder zurückschwingen zu lassen in Richtung Verbraucherschutz. Mit
einem Bündel von Maßnahmen hofft die Regierung, Anleger künftig
besser zu sichern gegen die Fährnisse des Finanzmarktes, auch die
Verjährungsfrist kommt wieder auf den Prüfstand. Natürlich kann der
Staat niemanden hindern, sein Geld zu verzocken. Die Verbraucher
müssen selber wissen, was sie tun. Sie sollen es dann aber, darum
geht es, genau wissen können. Wer möchte schon als Goldfisch im
Piranhabecken enden?

Originaltext: Westfalenpost
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