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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zu Afghanistan:

Geschrieben am 10-03-2009

Bielefeld (ots) - Wer baut, der bleibt. Der erste Spatenstich von
Verteidigungsminister Franz Josef Jung für eine neue Startbahn in
Masar-i-Scharif macht vor allem eines deutlich: Deutschland richtet
sich in Nordafghanistan auf länger ein. Der militärisch-zivile Aufbau
wird weit über das offizielle Planungsdatum 2012 hinausreichen.
Am größten Auslandsstützpunkt deutscher Streitkräfte könnten
demnächst auch internationale Flüge landen. Vor allem möchte man
möglichst bald auf das umständlichen Umsteigen in Militärtransporter
nördlich der Grenze zu Usbekistan verzichten. Bis es soweit ist, muss
jeder Raketenbeschuss absolut ausgeschlossen sein. Erst gestern
schlugen wieder unmittelbar vor Jungs Visite zwei Geschosse am
benachbarten Feldlager Kundus ein.
Nach US-Präsident Barack Obama redet nun auch Jung Gesprächen mit
»gemäßigten« Taliban das Wort. Aber gibt es die überhaupt?
Der Minister sollte seine Kommandeure und die geballte
Geheimdienstkompetenz der Isaf in Afghanistan ganz genau befragen,
welche Gotteskrieger über eine Kapitulation verhandeln möchten.
Er dürfte nur Schweigen ernten - und schallendes Gelächter, wenn er
wieder abgeflogen ist.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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