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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zu Nordirland:

Geschrieben am 10-03-2009

Bielefeld (ots) - Es war ein mühsamer, von vielen Rückschlägen
begleiteter Prozess bis zum Friedensabkommen in Nordirland zwischen
Protestanten und Katholiken Ende der 90er Jahre. 3500 Menschen
mussten in dem blutigen Bürgerkrieg ihr Leben lassen, bis die große
Mehrheit der Menschen in Nordirland ihre politischen Führer zu einem
Ende der Gewalt drängte.
Dass Splittergruppen der IRA die Verantwortung für die neuerlichen
Morde übernehmen würden, war zu erwarten. Wie weit die Menschen in
Ulster bereits auf dem Weg zum Frieden gekommen sind, zeigt jedoch
die Tatsache, dass alle demokratischen Parteien von den extremen
Protestanten bis zu extremen Katholiken die Bluttaten einhellig
verurteilt haben. Diese Verurteilung der Gewalt in Nordirland sollte
die beste Garantie dafür bieten, dass mit den jüngsten
Terroranschlägen die Zeit in der einstigen britischen Krisenregion
nicht um zehn Jahre zurückgedreht wird. 30 Jahre Terror zwischen
protestantischen und katholischen Extremisten haben die Menschen zu
der Einsicht geführt, dass der Weg zurück zu Gewalt einer Lösung der
Probleme zwischen Katholiken und Protestanten nur im Wege steht.
Nach dem Friedensabkommmen von 1998 waren viele Experten skeptisch,
ob dieser Vertrag langfristig halten würde. Die jüngsten Reaktionen
zeigen, dass dieses Abkommen ein Modell für andere Konflikte werden
kann.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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