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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema ICE-Flotte

Geschrieben am 24-10-2008

Bielefeld (ots) - Eigentlich sollte zum Wochenende bei der Bahn
alles wieder halbwegs normal laufen. Doch nun hat Bahn-Chef Hartmut
Mehdorn die Notbremse gezogen und einen großen Teil der ICE-Flotte
aus dem Verkehr gezogen. Bahn-Kunden dürfen sich also weiterhin über
ausgefallene oder überfüllte Züge ärgern. Natürlich ist es richtig,
im Interesse der Sicherheit der Fahrgäste, die Züge weiter zu
untersuchen. Wenn auch nur die geringste Gefahr für die Sicherheit
besteht, kann Mehdorn nicht anders handeln.
Die Frage ist nur, wer hier mit wem welches Spiel spielt. Mehdorn
behauptet, dass die ICE-Herstellerfirmen keine verlässlichen
Antworten auf die Frage geben könnten, wie sicher die Achsen der Züge
sind und deshalb die Bahn zu dieser Maßnahme gezwungen sei.
Die Hersteller Siemens und Bombardier reagieren kühl.
Sicherheitskontrollen seien aus ihrer Sicht weiterhin nur alle 200
000 bis 300 000 Kilometer nötig. Dann fragt sich jeder Bahnkunde
jedoch, warum die Bahn nach einem Streit mit dem Eisenbahnbundesamt
die Prüfintervalle auf 30 000 Kilometer gesenkt hat. Wer verschweigt
hier etwas, das ist die Frage, die jetzt dringend zu klären ist. Vor
diesem Hintergrund sollte Mehdorn seine Börsenpläne weiter
hinausschieben als bisher geplant. Wer sollte Anteile an dem
Unternehmen zu einem angemessenen Preis kaufen, wenn der Vorzeigezug
derart vom Gleis gerutscht ist?

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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