Stuttgarter Zeitung: Struck: SPD will nichts gegen den Willen der Länder durchdrücken
Geschrieben am 09-06-2006 |
Stuttgart (ots) - BERLIN. Die SPD will bei der Föderalismusreform das so genannte Kooperationsverbot im Bereich der Hochschulen, der Schulen insgesamt und der Weiterentwicklung der Bildung kippen. Das kündigte der Fraktionsvorsitzende Peter Struck im Interview mit der "Stuttgarter Zeitung" (Samstagsausgabe) an. Ein Verbot von Bundeszuschüssen halte er für absurd. Die SPD wolle aber "nichts gegen den Willen der Länder durchdrücken", betont Struck. Wenn der Bund Finanzhilfen für Investitionen in die Bildung anbiete, solle das künftig nur mit Zustimmung der Länder im Bundesrat möglich sein. So könne er sich einen Kompromiss mit den Ministerpräsidenten und der Union vorstellen. In der vorliegenden Form werde die SPD-Fraktion der Föderalismusreform nur schwer zustimmen können. Struck sagt, er sei optimistisch, dass "vernünftige Änderungen" zu erreichen seien. "Es ist doch niemand daran gehindert, klüger zu werden."
Originaltext: Stuttgarter Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=48503 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_48503.rss2
Rückfragen bitte an: Stuttgarter Zeitung Redaktion Telefon: 0711-7205-1125
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
16483
weitere Artikel:
- Westfälische Rundschau: Kommentar zum NPD-Aufmarsch Dortmund (ots) - Von Klaus Schrotthofer Das Demonstrationsrecht ist ein Grundrecht, und es bedarf schwer wiegender Gründe, um diese Form der freien Meinungsäußerung einzuschränken. Deshalb tun sich deutsche Gerichte auch so schwer damit, die als Demonstrationen getarnten Aufmärsche rechtsextremer Dummköpfe zu verbieten. Der Rechtsstaat funktioniert nicht ereignisbezogen. Er unterwirft sich weder Imagekampagnen, noch entscheidet er nach politischer Opportunität. Darauf werden sich voraussichtlich auch die Verfassungsrichter berufen, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Ladenöffnungszeiten zur WM Halle (ots) - Dürfen einige Geschäfte in Sachsen-Anhalt zur Fußball-WM an wenigen Tagen einige Stunden länger öffnen oder nicht? Für die Gewerkschaft Verdi geht es ums Prinzip: Also dürfen sie nicht. Eine WM, so hieß es allen Ernstes bei Verdi in Magdeburg, sei schließlich kein Katastrophenfall. Die Verdi-Kollegen in Leipzig sahen das anders: Sie riefen den "Ausnahmezustand" aus und lassen es zu, dass länger offen bleibt. Und die Verkäuferinnen selbst? Nachdem es Verdi nach langer Suche gelungen war, in Günthersdorf eine Verkäuferin mehr...
- Westfalenpost: Für den Koalitionsfrieden Gesundheitsfonds soll kommen Hagen (ots) - Von Lorenz Redicker Die Stimmung war so gut wie noch nie. Hieß es nach dem Spitzentreffen zur Gesundheitsreform im Kanzleramt. Die Großkoalitionäre, also alle drei Parteien mit all ihren auseinanderdriftenden Flügeln, kommen sich offenbar näher. Jedenfalls beim Gesundheitsfonds. Zwar ist noch reichlich unklar, wie dieser Fonds am Ende aussehen wird; etwa ob und wenn ja wieviel und welches Steuergeld hineinfließen wird, oder ob und wie Privatversicherte einbezogen werden. Aber immerhin wäre mit dem Fonds der unselige mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zur Schrumpfung der Gartenvereine in der Region / Pflege statt Raubbau Cottbus (ots) - Zu DDR-Zeiten waren Kleingärten begehrt. Glücklich war, wer eine Scholle zugesprochen bekam und sich darauf seinen Bungalow bauen konnte. Kleingärten waren Oasen im Grau der Städte. Gemüse von den eigenen Beeten ersparte die Jagd nach dem Wenigen, das in den Läden angeboten wurde. Diese Zeit ist vorbei. Die damalige Kleingärtnergeneration ist in die Jahre gekommen, an Nachwuchs fehlt es. Immer mehr Parzellen in der Lausitz und in der Elbe-Elster-Region stehen leer, Vereine fürchten um ihre Existenz, weil viele Gärten aufgegeben mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zu: Schwarz-Rot peilt Gesundheitsfonds an / Griff ins Portemonnaie Cottbus (ots) - Offiziell üben sich die Gesundheitsexperten der großen Koalition nur in vagen Andeutungen. Doch spätestens seit ihrem jüngsten Spitzentreffen ist klar, wohin der Hase läuft. Der schon im April von Unionsfraktionschef Volker Kauder ausgeplauderte Plan eines Gesundheitsfonds wird zum Dreh- und Angelpunkt für das größte Reformvorhaben dieser Bundesregierung. Allerdings scheint der Grundsatzkompromiss in erster Linie dem Seelenheil von Schwarz-Rot zu dienen. Schließlich kann jede Seite von sich behaupten, sie habe wichtige Bausteine mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|