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WAZ: Mehr Sozialgeld gefordert - Was das Kind braucht - Leitartikel von Birgitta Stauber-Klein

Geschrieben am 24-09-2008

Essen (ots) - Man nehme einen Erwachsenen, der es gewohnt ist, mit
wenig Geld auszukommen. Der die Stiefel jahrelang, sein Fahrrad
jahrzehntelang nutzt. Der sich mit dem Fernsehen als
Freizeitbeschäftigung begnügt und der es gewohnt ist, sich einfach zu
ernähren. Von den Bedürfnissen dieser Personengruppe ziehe man 20
beziehungsweise 40 Prozent ab - schon hat man den Betrag X errechnet,
der einem Kind zusteht. Wohlfahrtsverbände und
Kinderschutz-Organisationen beklagen seit langem, dass diese Rechnung
nicht aufgeht. Beispiel: In ihrer Hauptwachstumsphase brauchen Kinder
ständig neue Schuhe. Sie brauchen eine Menge Sachmittel für die
Schule, und zwar jedes Jahr aufs Neue. Sie brauchen - noch viel mehr
als Erwachsene - gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe. Und sie
haben einen enormen Bedarf an einer ausgewogenen Ernährung.
Jugendliche essen sogar mehr als Erwachsene.
Bei der Berechnung von Sozialgeld werden Kinder zu einer Art
Erwachsener "light" gemacht. Ihre speziellen Bedürfnisse bleiben
unberücksichtigt. Man kann dies auch Diskriminierung nennen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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