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WAZ: Brüssel geht ein Licht auf - Kommentar von Gerd Niewerth

Geschrieben am 24-09-2008

Essen (ots) - Die EU - der europäische Über-Regulierer. So lautet
ein gängiges Vorurteil, das ja leider manchmal zutrifft. Aber oft
genug geht Brüssel auch ein Licht auf. Siehe Tagesfahrleuchten für
Neufahrzeuge.

Diese Leuchten erhöhen die Sicherheit auf Europas Straßen; die
Zahl der Verkehrstoten könnte nach einer Studie um 2000 sinken. Der
zusätzliche Spritverbrauch ist so minimal, dass der Kostenfaktor
keine Rolle spielt. Leben ist wichtiger als ein paar Cent mehr für
den Spritverbrauch. Nicht besser sehen, sondern gesehen werden.
Darauf kommt es an.

Trotz allem sind die Einwände der Motorrad-Lobby berechtigt. Wenn
bei Neuwagen tagsüber das Licht angeht, heben sich Motorräder mit
Licht zwangsläufig nicht mehr so stark ab. Verwirrend ist die Praxis
in Österreich, das Tagesfahrleuchten einführte, aber mit dem Hinweis
auf gestiegene Unfallzahlen zu Beginn dieses Jahres wieder rückgängig
machte.

Die Schlussfolgerung: Wer A sagt, muss auch B sagen. Heißt:
Motorräder müssen ab 2011 lichttechnisch ebenfalls aufgerüstet werden
- egal, ob die Leuchten gelb oder dreieckig sind.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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