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RNZ: Ablagerungen

Geschrieben am 02-09-2008

Heidelberg (ots) - Die Atomlobby ist ziemlich erfolgreich im
Bemühen, Atomkraft in Deutschland wieder salonfähig zu machen. Hier
ein wenig Hoffnung auf günstige Stromtarife gesäht, dort die Angst
vor einer vermeintlichen Stromlücke genährt. Und jetzt kommt wieder
Umweltminister Sigmar Gabriel und nervt mit einem Bericht, der
deutlich am Lack der "sicheren" Atomtechnik kratzt.
Doch selbst wenn der Zustandsbericht zur Atommüllhalde Asse
ressortbedingt etwas zu negativ gezeichnet sein sollte, so lenkt er
den Blick auf das Westenliche: auf die noch immer ungeklärte Frage
der Endlagerung jener 450 Tonnen radioaktiven Abfalls, die deutsche
Kraftwerke jährlich produzieren. Denn auch wenn diese auf dem neustem
Stand der Technik betrieben würden - was angesichts regelmäßiger
Störfälle niemand garantieren kann -, wird der anfallende Müll noch
hundert Generationen lang strahlen. Das Versprechen, radioaktiver
Müll könne in einem Endlager Jahrtausende problemlos untergebracht
werden, ist angesichts der Ergebnisse aus Asse ein Hohn.
Auch wenn dies den AKW-Betreibern, die mit ihren Anlagen heute gutes
Geld verdienen, natürlich nicht recht ist: Ein Umstieg auf
nachhaltige Energieerzeugung ist der richtige Weg.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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